Erstkommunion in Breitenfeld

Die Erstkommunion wird als fröhliches Fest gefeiert.

Liebe Kinder in den dritten Klassen,

wir laden Euch herzlich zur  Erstkommunionvorbereitung ein! Bei unseren Treffen werden wir Geschichten von Jesus hören und gemeinsam erleben, dass uns Gott „Flügel verleiht“.

Besonders großen Spaß hat es den Erstkommunionkindern immer gemacht, gemeinsam zu singen und zu tanzen. Wir sind uns sicher, dass unsere Lieder auch Euch noch lange begleiten werden.

Wir freuen uns schon sehr auf Euch!
Pfarrer Gregor & Team

 

Liebe Eltern,

seit vielen Jahren darf ich, gemeinsam mit unterschiedlichen Teams, Kinder auf den Empfang der ersten heiligen Kommunion vorbereiten.

In Breitenfeld erleben die Kinder darüber hinaus liebevoll und erlebnisreich gestaltete Kinderliturgien, die sie die kirchlichen Feiern ganz besonders intensiv erleben lassen.

Die Josefstädter­ Pfarren haben sich darauf verständigt, die Erstkommunion nun immer in der ­dritten Klasse Volksschule zu feiern.

Wir würden uns ­freuen, wenn Sie uns Ihr Vertrauen schenken! Ihre Fragen beantworten wir gerne beim Elternabend am 26. September 2023  oder in einem persönlichen Gespräch.

Die Anmeldung zur Erstkommunionvorbereitung ist bis 08. Oktober möglich.

Pfarrer Gregor & Team

Am Dienstag, dem 26. September 2023, laden wir Euch um 18:00 Uhr herzlich zu einem Elternabend ein, bei dem wir die Erstkommunionvorbereitung vorstellen und alle Fragen beantworten (Pfarre Breitenfeld, Florianigasse 70, Franziskuszimmer).

Die  Erstkommunion wird in Breitenfeld am 5. Mai 2024 gefeiert.

Den Terminplan für die EK-Vorbereitung 2023-24 und das Anmeldeformular findet ihr hier: Anmeldung EK23-24 

Eindrücke aus den letzten Jahren

Hier geht es zu den besten Bildern der vergangenen Jahre:

Dort bekommen Sie den besten Eindruck, was Erstkommunionvorbereitung in Breitenfeld bedeutet!








Häufig gestellte Fragen

Wie melde ich mein Kind für die Erstkommunion an? 

Beim Elternabend am 26. September 2023 und bei der AGO-Actionmesse am 08. Oktober (Anmeldeschluss) werden Anmeldeformulare aufliegen.

Kann mein Kind bei Euch zur Erstkommunion gehen, auch wenn wir nicht im Pfarrgebiet wohnen?

Selbstverständlich. Sie sind vollkommen frei, in jener Pfarre zur Erstkommunion zu gehen, deren Gestaltung Ihnen am meisten zusagt.

In Breitenfeld besuchen viele Kinder die Erstkommunionvorbereitung, die weder im Pfarrgebiet wohnen, noch dort in die Schule gehen. Insb. Kinder aus den Volksschulen Pfeilgasse, Zeltgasse, Lange Gasse, Gilgegasse, Grundsteingasse, Albertus Magnus, Kindermanngasse und aus der Lutherschule kommen regelmäßig zu uns. Wir freuen uns aber auch auf alle anderen!

Warum ist die Erstkommunionvorbereitung plötzlich erst in der dritten Klasse?

Es gab in Österreich schon lange die Überlegung, so wie in Deutschland und der Schweiz die Erstkommunionvorbereitung generell in die dritte Klasse zu verlegen: Die Kinder sind einfach ein Jahr älter und haben deutlich mehr von der Vorbereitung.

Im Coronajahr 2020/2021 haben wir die Vorbereitung ausfallen lassen – und anschließend zusammen mit den anderen Pfarren im achten Bezirk (Piaristenpfarre Maria Treu und Alser Vorstadt) beschlossen, nicht zwei Jahrgänge zusammenzufassen, sondern ab sofort die Vorbereitung in der dritten Klasse durchzuführen.

Mein Kind ist nicht getauft – kann es trotzdem zur Erstkommunion gehen? 

Auch ungetaufte Kinder können selbstverständlich an der Vorbereitung teilnehmen. Wenn sich Ihr Kind für den christlichen Glauben entscheidet, kann die Taufe bis zur Erstkommunion nachgeholt werden. Oft erfolgt dies im Rahmen der Vorstellmesse, bei der für die bereits getauften Kinder die Erinnerung an die eigene Taufe im Mittelpunkt steht (siehe zum Beispiel hier). Manche Familien wünschen sich aber auch eine klassische Taufe nur im Familienkreis. Bitte kommen Sie auf uns zu, wir unterstützen Sie gerne!

Warum sind es so viele Termine?

Ganz einfach: Weil es den Kindern Spaß macht! Wir haben noch nie erlebt, dass sich ein Kind gelangweilt hätte – im Gegenteil: Den Kindern ist die Vorbereitung immer viel zu kurz und sie sind extrem traurig, dass es schon so schnell wieder vorbei ist.

Ist die Teilnahme an allen Terminen notwendig?

Die einzelnen Teile der Erstkommunionvorbereitung bauen aufeinander auf. Die Teilnahme an allen Veranstaltungen ist deshalb notwendig.

Wie kann ich mithelfen?

Wir freuen uns, wenn sich Mamas und Papas bereiterklären, uns bei den Stunden und Vorbereitungssamstagen zu unterstützen. Eine Liste wird nach dem Elternabend verschickt.

Kostet die Erstkommunionvorbereitung etwas? 

Zur Deckung der Materialkosten für die Gruppenstunden, die Vorbereitungswochenenden und die Gottesdienste bitten wir Sie um einen Materialbeitrag von 30 Euro. Bitte bringen Sie diesen zum Elternabend am 26. September mit oder überweisen Sie ihn auf das Pfarrkonto (wichtig: mit dem Namen eures Kinds als Betreff).

Sollte es bei Ihnen derzeit finanziell eng sein, kommen Sie bitte auf uns zu – wir finden eine Lösung!

Kontakt

Pfarrer Gregor Jansen
+43 664 824 3678
erstkommunion@breitenfeld.info

Wir freuen uns schon auf Sie und Ihr Kind!

Mit lieben Grüßen,
Pfarrer Gregor & Team

29. Juni: Abendmesse zum Dank für 21 Jahre Priester und zehn Jahre in Breitenfeld

Am 29. Juni 2002 wurde ich im Stephansdom zum Priester geweiht. Seit zehn Jahren darf ich als Pfarrmoderator mit euch in Breitenfeld Christ sein.
Die Abendmesse am Hochfest der Apostel Petrus und Paulus feiere ich in Dankbarkeit und mit der Bitte, weiterhin einen guten Dienst tun zu dürfen.
Herzliche Einladung zur Mitfeier der Abendmesse um 18:30 oder zu einem kurzen Gebetsgedenken an diesem Tag!

Euer dankbarer Pfarrer Gregor

Fronleichnam: Messe in der Breitenfelder Kirche

Aufgrund der unsicheren Wetterprognosen für die nächsten Tage haben sich die drei beteiligten Pfarren darauf verständigt, dass wir erstmals die „Regenvariante“ verwenden werden:

9:00 gemeinsame Festmesse in der Pfarrkirche Breitenfeld

im Anschluss (sofern das Wetter es zulässt) verkürzte Prozession (ohne Stationsaltäre)

Liturgischer Abschluss mit eucharistischem Segen wieder in der Kirche

Die Agape findet auf jeden Fall in Breitenfeld statt, je nach aktueller Wetterlage am Uhlplatz oder im Pfarrsaal.

 

Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld

Pastoralkonzept 2022-2027

Charakteristik der Pfarre Breitenfeld:

„… dann leuchtet sie allen im Haus“ (Matthäusevangelium 5,15)

Die Pfarre Breitenfeld wurde 1898 im Zuge der Entwicklung der Stadtviertel um die neu entstehende Gürtelstraße gegründet. Teile der Pfarren des 8. und 9. Bezirks wurden mit Bereichen der Bezirke 16, 17 und 18 zu einem neuen Pfarrgebiet vereint.

Im Gebiet der Pfarre Breitenfeld herrscht eine kulturelle und religiöse Vielfalt: Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und verschiedener ökonomischer und sozialer Lebenssituationen. Das Pfarrgebiet ist vielfältig und heterogen: Gebiete innerhalb des Gürtels unterscheiden sich von denen außerhalb, die Gegend um den Brunnenmarkt unterscheidet sich vom Gebiet im 18., der Yppenplatz vom Zimmermannplatz …
Der dominierende Straßenzug des Gürtels durchschneidet das Pfarrgebiet, wirkt im Selbstverständnis der Pfarre aber auch als eine einende Klammer.

Die Pfarre Breitenfeld ist zudem gekennzeichnet durch eine junge Bevölkerungsstruktur. Der größte Teil der etwa 4.500 Katholik:innen (Dez. 2022: 4.522), die in der Pfarre leben, gehören der Altersgruppe der 21-40jährigen an. Viele davon leben oft nur für wenige Jahre im Pfarrgebiet. Die hohe Fluktuation – in fünf Jahren etwa ein Viertel der Pfarrbevölkerung – durch Neuzugezogene und Wegzüge ist eine Herausforderung für die pastoralen Aufgaben.

Wir möchten als „Kirche mit offenen Türen“ (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) eine deutliche kirchliche Präsenz zeigen.

Zur Wohnbevölkerung der Pfarre gehören unter anderem:

    • Familien, Junge, Menschen aus der ganzen Welt (junger Altersschnitt, hohe Fluktuation)
    • Ältere Personen, die teilweise schon ihr ganzes Leben hier wohnen
    • Angehörige anderer Religionsgemeinschaften (v.a. Muslime, mehrere Moscheen u. Vereine) und Konfessionen (Orthodox, evangelisch – Lutherkirche, evang. Volksschule + ev. Studentenheim Wilhelm-Dantine-Haus in unserem Pfarrgebiet)
    • Agnostiker:innen, Atheist:innen
    • „Menschen, die mit uns nichts zu tun haben (wollen)“ (Zitat von der PGR-Klausur im Oktober 2022)

Für die allermeisten dieser Menschen gilt die Feststellung: „Wir wissen nicht, was sie / nicht / von der Pfarre wollen bzw. erwarten“ (PGR-Klausur 10/2022). Es ist eine wichtige Aufgabe, mit den Menschen, die hier leben, ins Gespräch zu kommen

Die Pfarre beschränkt sich aber nicht nur auf ihr Territorium: Wie in den meisten Wiener Pfarren wohnen viele der Menschen, die sich aktiv am Pfarrleben beteiligen, nicht oder nicht mehr im Pfarrgebiet, sondern haben Breitenfeld als ihre „Wahlpfarre“ gefunden bzw. nutzen gezielt einzelne Angebote der Pfarre.

Das erleben wir als Stärken unserer Pfarre:

„Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen“
(Hebräerbrief 10,24)

Charakteristisch für die Pfarre Breitenfeld ist die Vielfalt der Möglichkeiten: Wer sich engagieren möchte, bekommt dazu Gelegenheit und Unterstützung durch die Pfarrverantwortlichen. Die einzelnen Gruppen agieren eigenverantwortlich und selbstständig. Das führt allerdings auch dazu, dass es zwischen den einzelnen Gruppen nur wenig Kontakt gibt.
Engagierte Gruppen gibt es besonders in den Zielgruppen der Kinder und Jugendlichen, Jungfamilien und Senior:innen. Dagegen fehlen Personen der mittleren Altersgruppe.

Als einende Elemente werden die gefeierten Gottesdienste und die Feste erlebt.

Die Jahre 2021 – 2024 sind weltkirchlich durch den von Papst Franziskus ausgerufenen „Synodalen Prozess“ geprägt. Den „gemeinsamen Weg“ versuchen wir in der Pfarre Breitenfeld dadurch zu leben, dass Ehrenamtliche und Hauptamtliche in geteilter Verantwortung die Pfarre leiten. Entscheidungen sollen transparent und im Dialog mit denjenigen gefunden werden, die von ihnen betroffen sind. Hierfür ist eine Kultur des Dialogs und der Wertschätzung wichtig, der sich die Pfarrverantwortlichen verpflichtet wissen. Uns ist bewusst, dass es in dieser Kommunikation immer Verbesserungspotential gibt.

Einige Statements aus der PGR-Klausur 2022:

Für mich charakterisiert die Pfarre:

    • „Offenheit (Diversität) und Vielfältigkeit“
    • „die Pfarre ist wie unsere Kirche als Gebäude: exponiert und offen, großzügig, hell“
    • „Eine Gemeinde, die an Nächstenliebe, Vielfalt und an Personen glaubt“
    • „Die Pfarre lebt durch die Gemeinschaft – einer Gemeinschaft, die durch die Menschen gebildet wird, die sich hier zu Hause fühlen“
    • „Jung und lebendig“
    • „Gemeinsam statt einsam – Gemeinschaft“

Zur Realität der Pfarre gehört auch, dass wir viele Bevölkerungsgruppen nicht oder nur wenig erreichen. Dazu gehören berufstätige „Mittelalte“, junge Menschen (sofern sie sich nicht bereits in der Pfarre engagieren), die im Pfarrgebiet dominierende Gruppe der Studierenden und jungen Erwachsenen. Enttäuschte Katholik:innen und sog. „Fernstehende“ erreichen wir derzeit genausowenig wie Neuzugezogene. Dazu gehört auch die Gruppe derjenigen, die sich in der Institution Kirche nicht angenommen fühlen, weil ihre Lebenssituation nicht der (vermeintlichen) kirchlichen Norm entspricht: Wiederverheiratete, Personen mit Behinderung, LGBTIQ*, materiell Arme …

Für diese Gruppen wollen wir als Pfarre ein einladendes Angebot entwickeln.

Als Pfarre haben wir uns zur Prävention von Gewalt und Missbrauch verpflichtet und entwickeln Schutzkonzepte für die verschiedenen Bereiche. Es gibt eine Präventionsbeauftragte und die pfarrlichen Mitarbeiter:innen (ea und ha) werden geschult.

Das Leben der Pfarre Breitenfeld und der Menschen, die sich hier beheimatet fühlen, findet unter anderem in folgenden Bereichen seinen Ausdruck:

Gottesdienst / Liturgie / Spiritualität / Sakramente

„Ich will dir danken, Herr, vor den Völkern, ich will deinem Namen singen und spielen“
(2 Samuel 22,50)

Wir erleben die liturgischen Feiern als wesentliches Element unseres Glaubens und als spirituelle Beheimatung der Menschen in unserer Pfarre. Wir legen Wert auf die Mitwirkung vieler Personen und Gruppen im Gottesdienst, durch die das gemeinsame Priestertum und die gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck kommen.

Was wir anbieten:

    • Die Feier der Eucharistie (4 Sonntagsmessen, tägliche Messe an Werktagen, eucharistische Anbetung)
    • Offene Kirche
    • Gebetsgruppen, Meditation, kontemplatives Gebet, Bibliolog, spirituelles Singen, Bibelrunden …
    • Speziell gestaltete Gottesdienste im Jahreskreis: Roratemessen, Kreuzwege, Marienandachten
    • Kirchenmusik (Chor, große Orgel, Kantor:innen …)
    • Erstkommunion- und Firmvorbereitung
    • Kinderliturgien: Kinderwortgottesdienst, AGO-Actionmesse
    • Sakramentale Feiern: Taufe, Hochzeit, Begräbnis, Krankenkommunion bei Hausbesuchen; die Priester der Pfarre beteiligen sich beim „Priesternotruf“

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Neue Gottesdienstformen, z.B. Segensfeiern für Partnerschaften, einladende „niederschwellige“ liturgische Formate
    • Ehevorbereitung und Begleitung junger (Ehe-) Paare (in Kooperation mit den anderen Pfarren im Entwicklungsraum)
    • Schulungen für Kantor:innen und Lektor:innen

Anstehende Projekte:

    • Zweite Etappe der Orgel-Generalsanierung (Reinigung und Intonierung)
    • Endgültige Einrichtung der neu renovierten Marienkapelle

Caritas / Soziales / Unterstützung:

Als Christinnen und Christen möchten wir Salz der Erde und Licht der Welt (vgl. Mt 5,13f.) sein. Das konkretisiert sich in der Übernahme sozialer Verantwortung und der tätigen Nächstenliebe.

Als Pfarre möchten wir konkret für die Menschen da sein, die in unserer Umgebung Hilfe benötigen.

Was wir anbieten:

    • Wöchentliche Sozialberatung der Pfarrcaritas (inkl. Ausgabe von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Möbeldepot)
    • Sozialwohnung(en) im Pfarrhaus
    • Einzelunterstützungen
    • Sammlungen / Kollekten (Sternsinger, Caritas Inlands- u. Auslandshilfe, Missio, Hilfe für Schwangere in Notsituationen …)
    • Sammlung von Sachspenden (Pfarrcaritas, Josi)
    • Bücherflohmarkt zur Unterstützung der Pfarrcaritas-Arbeit
    • Geburtstagsmesse 1x/Monat

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Besuchsdienst für nicht mehr mobile bzw. demente Personen

Gemeinschaft:

Wir sehen Gemeinschaft als wesentliche Grundlage des Christseins. Gelebtes Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung verbinden Menschen mit der Pfarre und mit der großen Gemeinschaft der Kirche.

Als Pfarre fördern wir Gemeinschaft auf verschiedenen Ebenen, auch über pfarrliche und religiöse Grenzen hinweg.

Was wir anbieten:

    • Angebote für verschiedene Alters- und Interessensgruppen:
      Senior:innenrunden, Freundeskreis, Jungschar, Ministrant:innen, Jugendclub, Samstagabend (für junge Erwachsene), Pfarrchor …
    • Pfarrcafé
    • Feste
    • Bildungswerk-Abende
    • Wallfahrten
    • (Sommer-) Lager für Kinder u. Jugendliche

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Generationenübergreifende (Sonntags-) Aktivitäten, z.B. Kunst, Kultur, Bewegung, Essen, Kochen …
    • Begleitung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen
    • Get together von Personen mit ähnlichen Interessen
    • Angebot für Neuzugezogene

Anstehende Projekte:

    • Sanierung des Pfarrsaals (inkl. Barrierefreiheit, Wärmedämmung …)

Schöpfungsverantwortung / Nachhaltigkeit

Was bereits geschieht:

    • Umrüsten auf Energiesparlampen bzw. LED
    • Mülltrennung
    • Energiesparmaßnahmen (Wärmedämmung, Heizkonzept)
    • Verwendung von Mehrweggeschirr bei Festen, Pfarrcafé etc.)

Was noch umzusetzen ist:

    • Mülltrennung in allen Räumen
    • Modernisierung der Heizung (evtl. Photovoltaik am Pfarrhaus-Dach)
    • Workshop „Ressourcenschonendes Arbeiten in der Pfarre“

Anstehende Projekte:

    • Verkehrsberuhigung / Begegnungszone am Uhlplatz (in Kooperation mit der Bezirksvorstehung)

Wie erreichen wir die Menschen / Öffentlichkeitsarbeit

Was wir anbieten:

    • Pfarrliche Medien:
        • Pfarrblatt 3x/Jahr (an alle katholischen Haushalte + ausliegend)
        • Pfarrbrief + Liturgiekalender (wöchentlich)
        • Homepage u. social media
        • Schaukästen (gehören überarbeitet / saniert)
    • Pfarrkanzlei als Ort des Erstkontakts
    • Persönliche Einladungen (z.B. zur Geburtstagsmesse)
    • Uns selbst!

Was wir entwickeln wollen:

    • Neuzugezogene per Brief kontaktieren u. einladen
    • Angebote für Menschen in besonderen Lebenssituationen entwickeln und kommunizieren
    • „Bedürfnis-Börse“, Schwarzes Brett (Biete – Suche)
    • Instagram-Account betreuen und bespielen
    • Zu den Menschen hingehen

Unsere Ressourcen:

Als Pfarre verfügen wir über unterschiedliche Ressourcen, mit deren Hilfe wir unsere Vision der „Kirche mit offenen Türen“ umsetzen wollen.

Die wichtigste und erste Ressource bilden die Personen, die sich in der Pfarre engagieren, die ihren Glauben leben und sich für andere einsetzen:

    • Viele Ehrenamtliche, die bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die Menschen in der Pfarre zu engagieren.
    • Hauptamtliche, die durch die Erzdiözese oder die Pfarre (in Teilzeit oder Vollzeit) angestellt sind.
    • Menschen, die sich in der Pfarre beheimatet fühlen und die vielfältigen Angebote nutzen
    • Menschen, die wir bisher noch nicht kennen, die aber dazukommen könnten

 

Zu der nutzbaren Infrastruktur gehören:

    • Gebäude mit ihren Räumlichkeiten:
      – Kirche, Marienkapelle
      – Pfarrhaus mit den pastoral genutzten Räumen (zum Teil renovierungsbedürftig)
      – Pfarrsaal (renovierungsbedürftig)
      – Jungschar-Räume
      – Jugendclub
      – Küchen und Lagerräume
      leider ist nur die Kirche barrierefrei zugänglich
    • Pfarrkanzlei mit der nötigen Arbeits-Infrastruktur (Kopiergerät, Videobeamer, portable Leinwand etc.)
    • Pfarrbus
    • technisches Equipment (Tontechnik, Keyboard/E-Piano)
    • Große Orgel

Finanzielle Ressourcen:

Die Verantwortung für Finanz- und Bauangelegenheiten liegt beim Vermögensverwaltungsrat, der nach den Vorgaben des Pastoralkonzepts sowie den diözesanen Vorgaben ein Jahresbudget erstellt und für dessen Einhaltung verantwortlich ist.
Finanzielle Einnahmequellen der Pfarre sind im Wesentlichen:

    • Mittel des Kirchenbeitrags, die von der Erzdiözese zugewiesen werden (hier müssen wir uns künftig auf geringere Mittel einstellen)
    • Spenden und Kollekteneinnahmen (Spenden für Dritte etwa durch die monatlichen „Pflichtkollekten“ werden vollständig abgeführt)
    • Einnahmen durch Vermietungen

 

Ostern in Breitenfeld 2023

Wir laden herzlich ein zur Mitfeier der Heiligen Woche:

02.04  |  Palmsonntag

9:30 Segnung der Palmzweige (Start Bennoplatz),
Palmprozession in die Kirche
Hl. Messe mit Kinderwortgottesdienst

06.04.  |  Gründonnerstag

8:00 Laudes

15:00-18:00 Beichtgelegenheit

18:30 Liturgie vom Letzten Abendmahl mit Fußwaschung

anschl. Ölbergandacht, Anbetung (in der Marienkapelle)

07.04.  |  Karfreitag

8:00 Laudes

15:00 Liturgie vom Leiden und Sterben Christi
Wortgottesdienst, Kreuzverehrung, Große Fürbitten
(ohne Kommunionspendung)
Bitte bringen Sie zur Kreuzverehrung Blumen mit!

anschl. Grabwache (bis 19:00)

16:15-18:30 Beichtgelegenheit

08.04.  |  Karsamstag

8:00 Laudes

9:00-17:00 Grabwache

9:00-12:00 Beichtgelegenheit

21:00 Feier der Osternacht (Start: Osterfeuer am Uhlplatz)
Lichtfeier, Wortgottesdienst, Tauferneuerung, Eucharistie

09.04.  |  Ostersonntag

9:30 Heilige Messe

18:30 Heilige Messe

10.04.  |  Ostermontag

9:30 Heilige Messe

Präventionsbeauftragte

„Teil der Maßnahmen zur Verhinderung von Gewalt und (sexuellem) Missbrauch ist eine breite interne Information. […]
In jedem Pfarrgemeinderat soll eine Person eigens für diese Thematik beauftragt sein (Präventionsbeauftragte bzw. Präventionsbeauftragter in den Pfarren). Diese Person unterstützt den verantwortlichen Priester beim Wachhalten der Thematik und bei der Einhaltung der Rahmenordnung.“
(Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich „Die Wahrheit wird euch frei machen“: Maßnahmen, Regelungen und Orientierungshilfen gegen Missbrauch und Gewalt, B.6.3, S. 41)

„Als Pfarre haben wir uns zur Prävention von Gewalt und Missbrauch verpflichtet und entwickeln Schutzkonzepte für die verschiedenen Bereiche. Es gibt eine Präventionsbeauftragte und die pfarrlichen Mitarbeiter:innen (ea und ha) werden geschult.“
(aus dem Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld)

Ansprechpartnerin für diesen Bereich ist unsere Präventionsbeauftragte Gerlinde Skofitsch.
Kontakt: praevention@breitenfeld.info

Die Rahmenordnung für die katholische Kirche in Österreich „Die Wahrheit wird euch frei machen“ kann hier nachgelesen werden:
https://www.ombudsstellen.at/rahmenordnung

Weitere Informationen und Ansprechpartner finden Sie hier:
https://www.ombudsstellen.at/home

 

 

SPIRITUELLES SINGEN

In stimmungsvoller Atmosphäre singen wir Lieder , die man leicht, auch ohne sie zu kennen, mitsingen kann. Der Rythmus und die Zeit der Ruhe zwischen dem gemeinsamen Gesang lassen Seele und Geist zur Ruhe kommen. Es bedarf keiner Voraussetzungen oder Vorkenntnisse, herzliche Einladung zu einem erfrischenden Abend !

Geänderte Öffnungszeiten der Pfarrkanzlei

Ab 1. März 2023 ist die Pfarrkanzlei zu folgenden Zeiten geöffnet:

Montag 9:00-11:00
Mittwoch 16:00-18:00
Freitag 9:00-11:00

Seit einiger Zeit verfügt die Pfarrkanzlei auch über ein Mobiltelefon, das mittelfristig die Festnetz-Nummer ersetzen wird.
Bitte speichert die neue Nummer ein: 0676 739 53 61

eMail:
kanzlei@breitenfeld.info (Kanzlei)

pfarre@breitenfeld.info (erreicht die Kanzlei und den Pfarrer)
pfarrer@breitenfeld.info (Pfarrer Gregor)

26.2.2023 viele Angebote an einem Tag

Suppe Essen – Schnitzel zahlen

Unter diesem Motto werden nach der 9:30 Uhr Messe wieder zahlreiche Suppen angeboten. Eine großartige Gelegenheit sich zu stärken und aufzuwärmen, viele verschiedene Suppen zu genießen und gleichzeitig mit anderen ins Gespräch zu kommen.

11:00 Infos zur Buswallfahrt

Parallel dazu wird es ganz in der Nähe vom Suppenessen erste Informationen zur heurigen Buswallfahrt nach Mariazell geben 

11:30 Infos zur Fußwallfahrt

Gleich danach gibt es am gleichen Ort erste Informationen für alle, die Interesse an der Fußwallfahrt nach Mariazell haben.

12:30 Outdoor-Kreuzweg

Und anschließend an das Suppenessen machen wir uns mit allen ausflugsfreudigen auf den Weg nach Perchtoldsdorf, wo wir im Freien gemeinsam mit unseren Kleinsten einen Kreuzweg betrachten. Diesen Nachmittag lassen wir dann bei einem Heurigen ausklingen. 

„Breitenfeld dämmt“ wurde erfolgreich durchgeführt

Sogar schneller als erwartet konnten die Arbeiten bereits am vergangenen Wochenende abgeschlossen werden. Das war nur dank des großen Einsatzes vieler engagierter Ehrenamtlicher möglich, die ihre Freizeit für die Pfarre investiert haben.
Dafür ein ganz großes Dankeschön!

Auch die Homepage der Erzdiözese berichtet:
https://www.erzdioezese-wien.at/site/home/nachrichten/article/108671.html 

Beitrag auf religion.orf.at:
https://religion.orf.at/stories/3217190/



Sternsinger sammeln 6.928,73 € – Danke!

Unsere fleißigen Sternsinger*innen haben heuer großartige 6.928,73 € ersungen! Danke allen, die ihre Türen, Herzen und Geldbörsen geöffnet haben. Und Danke vor allem den engagierten Kindern und Jugendlichen sowie den Begleitpersonen!
Und wenn jemand die Sternsinger leider verpasst hat: Bei uns in der Kirche können noch „Segenspickerl“ abgeholt werden und es besteht natürlich weiterhin die Möglichkeit, online zu spenden!

In memoriam Papst em. Benedikt XVI. – Joseph Ratzinger (1927 – 2022)

Die ganze Welt schaut in diesen ersten Tagen des neuen Jahres nach Rom: Der Tod des emeritierten Papstes, die Aufbahrung seines Leichnams und das Begräbnis am Donnerstag beherrschen die mediale Berichterstattung. Es ist bemerkenswert, dass der Tod eines in den letzten Jahren zurückgezogen lebenden 95jährigen so viel Beachtung erfährt – und doch nachvollziehbar.
Viele Nachrufe und Beiträge von kompetenten Menschen wurden veröffentlicht. Ich werde nicht den Versuch einer umfassenden Würdigung des Lebenswerks von Benedikt XVI. wagen, möchte aber einige persönliche Erinnerungen festhalten:

Die erste Erinnerung kenne ich nur aus Erzählungen meines Vaters: Er hat in Bonn eine Studentengruppe geleitet, die auch immer wieder Professoren der Universität als Referenten zu Gesprächen eingeladen hat. Unter anderem auch den jungen Professor Ratzinger, der damals als „shooting star“ und „junger Wilder“ der Theologie galt. Damals war er mehrfach zu Gast und hat sich bereitwillig den Fragen und Diskussionen gestellt. Diese Bekanntschaft führte in späteren Zeiten zu mehreren Begegnungen: Mein Vater hat häufig Gruppenreisen, etwa meiner Heimatpfarre, nach Rom organisiert. Hier war jedes Mal ein Gespräch in der Kongregation für die Glaubenslehre dabei, die der Präfekt immer persönlich wahrnahm.
Eine letzte kurze Begegnung, bei der ich auch dabei war, gab es im Mai 2008 bei einer Audienz am Petersplatz. Papst Benedikt erhielt als Geschenk einen Bildband über Bonn und zeigte sich sehr erfreut: „Bonn – das waren schöne Jahre …“ – allerdings fragte er mich auch: „Was macht ein Rheinländer in Wien?“. Ich verbiss mir die Gegenfrage: „Was macht ein Bayer in Rom …“

Einige Jahre davor war ich kurz vor meiner Diakonenweihe im Frühjahr 2001 mit dem Wiener Priesterseminar in Rom und wir besuchten ebenfalls die Glaubenskongregation. Kardinal Schönborn erwähnte im Gespräch, dass ich in den Endzügen meiner Dissertation zum Thema „Medienethik“ stünde. Kardinal Ratzinger zeigte sich sehr interessiert und meinte: „Die Arbeit würde ich gern einmal lesen“. Ich konnte mich nicht zurückhalten und antwortete: „Eminenz, ich hoffe, dass der Präfekt der Glaubenskongregation meine Arbeit nicht lesen muss“, worauf er lachend antwortete: „Nein, nein, nicht dienstlich – nur privat“.

Schließlich erlebte ich Papst Benedikt aus der Ferne bei drei Weltjugendtagen und seinem Besuch 2007 in Österreich. Hier überraschte er viele damit, dass er entgegen seiner sonst sehr bescheidenen, fast schüchternen Art es vermochte, die Jugendlichen zu begeistern und mitzureißen.

Zuletzt noch eine Lese-Empfehlung: Neben der „Einführung in das Christentum“ lohnt es sich jedenfalls auch, die Enzykliken aus dem achtjährigen Pontifikat Benedikts XVI. (wieder) zu lesen. „Deus caritas est“ gehört zum Besten, was Päpste je geschrieben haben.

(Gregor Jansen, 4.1.2023)

Sternsingen und Epiphanie-Priesterkollekte 2023

6. Jänner: Kollekte für die Sterninger (Dreikönigsaktion)

In Breitenfeld besuchen die Sternsinger nicht nur vom 3.-5. Jänner die Häuser des Pfarrgebiets (auch heuer werden wir es leider nicht schaffen, überall persönlich hinzukommen), sondern traditionell auch die Messe am Hochfest der Erscheinung des Herrn (Hl. drei Könige, 6. Jänner). Die Spenden sowie die Kollekte der Messe unterstützen die Projekte der Dreikönigsaktion der Katholischen Jungschar:Weitere Informationen (mit Möglichkeit der Online-Spende): https://www.dka.at/

 

8. Jänner: missio-Priestersamlung

Um eine Dopplung mit dem ebenfalls sehr unterstützenswerten Anliegen der missio-Priestersammlung zu vermeiden, halten wir diese an allen Sonntagsmessen zum Fest der Taufe des Herrn (7./8. Jänner):
Weitere Infos zur Priestersammlung: https://www.missio.at/priestersammlung-am-6-jaenner-2023/

Danke für die großzügige Unterstützung beider Aktionen!

Das Jahr 2022 in Breitenfeld – einige Erinnerungen

In jedem Jahr wird in der Jahresschlussmesse am Silvesterabend ein Rückblick auf das zu Ende gegangene Jahr gelesen, den Pfarrer Gregor verfasst. Er hat keinerlei Anspruch auf Vollständigkeit, will aber an einige Ereignisse dankbar erinnern und manche Sorgen und Nöte erwähnen:

Corona, Ukraine-Krieg und synodaler Prozess

Das zu Ende gehende Jahr war das dritte Jahr, das sehr stark von der Corona-Pandemie geprägt war, zugleich aber auch ein Jahr der vorsichtigen Rückkehr des gewohnten Lebens in unserer Pfarre, in der Kirche und der Gesellschaft.

In dieser Phase einer gewissen Normalisierung erleben wir, dass mit dem seit Februar tobenden russischen Angriffskrieg auf die Ukraine die ganze Welt in eine weitere Krise gestoßen wurde. Die Nachbarländer und ganz Europa sind betroffen von der größten Flüchtlingswelle seit Ende des Zweiten Weltkriegs sowie einer durch den Krieg verursachten Energiekrise und damit verbundenen Rekordinflation. Diese Krisen sind es auch, die das kirchliche Leben in Österreich und weltweit geprägt haben und in denen es sich zu bewähren hat.

Am Beginn des Jahres wurde nicht nur in Österreich intensiv über eine mögliche Impfpflicht gestritten, die bereits beschlossen war, aber dann zunächst ausgesetzt und schließlich wieder abgeschafft wurde. Die öffentliche Auseinandersetzung zeigte nochmals deutlich eine Spaltung und zunehmende Polarisierung der Gesellschaft. Im kirchlichen Leben konnten schrittweise die meisten Corona-Schutzmaßnahmen für Gottesdienste und Veranstaltungen zurückgenommen werden. Einige Einschränkungen wie der Verzicht auf die gemeinsame Kelchkommunion in der Messe werden vermutlich noch länger gelten.

In der katholischen Kirche ist der weltweite synodale Prozess nach der diözesanen auf die sogenannte Kontinentalebene übergegangen. Der synodale Prozess wurde von Papst Franziskus um ein Jahr bis 2024 verlängert, wo im Oktober eine Bischofssynode geplant ist. Pfarrer Gregor ist auf Diözesanebene in den weiteren Prozess eingebunden.
Wie es in dem im September vorgestellten Bericht der österreichischen Bischöfe heißt, gibt es einige Anliegen, die man vor Ort aufgreifen und umsetzen kann. Dies betrifft etwa die Themen Geschlechtergerechtigkeit, Förderung von Frauen in kirchlichen Leitungspositionen oder den Ausbau von Partizipationsmöglichkeiten in Richtung Mitbestimmung auf allen Ebenen. Ebenso gilt dies für die vermehrte Mitwirkung von Laien und Laiinnen in der Liturgie, das Bemühen um eine verständlichere Sprache in Liturgie und Verkündigung, den pastoralen Umgang mit Menschen, die in verschiedener Weise vom kirchlichen Leben ausgeschlossen sind, für die Aufarbeitung von Missbrauch oder die Förderung der Glaubensbildung.
Andere Anliegen seien auf weltkirchlichen Ebenen zu thematisieren, wie es in der Synthese heißt: Dies betrifft etwa den Zugang von Frauen zur Weihe – vor allem zum Diakonat – und den damit verbundenen Ämtern, den Zölibat als Zulassungsbedingung zum Weiheamt oder die Weiterentwicklung von Lehrmeinungen, etwa hinsichtlich der Sexualmoral.

 

Die Pfarre kehrt schrittweise zur „Normalität“ zurück

Die Fastenzeit und Ostern konnten erstmals seit 2019 wieder in gewohnter Weise in der großen Gemeinschaft der Pfarre begangen werden. Dies gilt auch für die Sakramentenvorbereitung auf die Erstkommunion am 15. Mai und die Firmung am 19. Juni, die Dompfarrer Toni Faber spendete.
Im Jahr 2022 wurden auch einige Taufen und Hochzeiten gefeiert, die ursprünglich in den beiden früheren Jahren geplant gewesen waren.

Das sonntägliche Pfarrcafé nach der 9:30-Messe im Pfarrsaal wurde wieder zum Fixpunkt der pfarrlichen Begegnung.
Seit dem Herbst wird die monatliche Geburtstagsmesse für SeniorInnen wieder an einem Dienstagnachmittag im Franziskuszimmer angeboten und auch die anschließende Geburtstagsjause kann wieder stattfinden.
Das katholische Bildungswerk lädt wieder regelmäßig zu Abenden im Pfarrsaal ein, die gut angenommen werden wie zB ein Abend mit Arnold Mettnitzer im Oktober.

Am 16. Juni wurde das Fronleichnamsfest wieder mit den drei Josefstädter Pfarren  mit der Festmesse im Hamerlingpark und der Prozession durch die drei Pfarrgebiete durchgeführt. Abschluss war der Grillheurige in der Pfarre Maria Treu.

Unser Pfarrfest am Uhlplatz konnte am 26. Juni das Arbeitsjahr in fröhlicher Weise ausklingen lassen. Es gab auch wieder eine Hüpfburg.

Die Sommerzeit war wieder geprägt von Kinder- und Jugendlager sowie der Fuß- und Buswallfahrt nach Mariazell.

Fünf Mal gestaltete unser Kinderliturgie-Team einen AGO-Gottesdienst, heuer in Zusammenarbeit dreier Pfarren. Die AGO-Messen haben sich inzwischen eine diözesanweite Reputation erworben. Es tut gut, jetzt auch wieder mit Bewegung und Einbindung der Kinder fröhlich gemeinsam feiern zu können. Im Oktober wurde die Beginnzeit auf 10:30 Uhr verschoben, an den AGO-Sonntagen wird die 9:30 Uhr-Messe im Pfarrsaal im syro-malankarischen Ritus auf deutsch gefeiert.

Im Herbst konnten wir auch wieder die Feiern des Kindergartens mitgestalten: Erntedank, das Martinsfest am Uhlplatz, die Segnung der Adventkränze und das Nikolausfest waren Höhepunkte für Kinder und Pädagoginnen.

Die Erfahrung der letzten Jahre hat zu einer Veränderung der pfarrlichen Organisation geführt. So werden viele Besprechungen als Videokonferenz online oder „hybrid“ durchgeführt. Wir gewöhnten uns daran, dass aufgrund von Corona-Infektionen die physische Teilnahme an Besprechungen kurzfristig immer wieder auf diese Weise ersetzt wurde.

Am Christkönigssonntag konnten wir endlich wieder ein Mitarbeiter-Dankfest feiern. Nach der Dankmesse konnten im gut gefüllten Pfarrsaal zahlreiche ehrenamtlich in der Pfarre Engagierte einen frohen gemeinsamen Tag verbringen. Auch hier soll nochmals ein ganz großes Dankeschön all denen ausgesprochen werden, die sich für die und in der Pfarre in großartiger Weise einbringen!

 

Erste Etappe der Orgelsanierung

Im Februar konnte nach einigen Verzögerungen die erste Etappe der Generalsanierung unserer großen Orgel in Angriff genommen werden. Orgelbauer Andreas Seul demontierte den Spieltisch und verbrachte ihn in seine Werkstatt in Hessen. Das ursprüngliche Ziel, die Arbeiten bis zum Osterfest beenden zu können, erwies sich aufgrund von Lieferschwierigkeiten der erforderlichen Elektroteile als nicht haltbar. Während des Jahres wurde bei Gottesdiensten die Chororgel, das Fernwerk der großen Orgel, vom Spieltisch neben dem Ambo aus gespielt. Letztlich dauerte es bis Mitte November, bis der Spieltisch mit Hilfe eines Krans wieder auf die Orgelempore verbracht werden konnte. Nach mehrwöchigen Arbeiten erklingt die große Orgel seit der Christmette wieder. Im Jänner 2023 werden die Arbeiten fortgesetzt und das Fernwerk mit der großen Orgel wieder verbunden.
Die zweite Etappe der Orgelsanierung mit der Reinigung und Neuintonierung wird voraussichtlich in das Jahr 2024 verschoben.

 

Neuwahl der Gremien: PGR, VVR – Pastoralkonzept und Energiesparmaßnahmen

Am 20. März wurde in allen österreichischen Pfarren ein neuer Pfarrgemeinderat gewählt. In unserer Pfarre spiegelt die Zusammensetzung des Gremiums eine gute Mischung aus Kontinuität und Erneuerung wider. Seit der Konstituierung gab es bereits vier Sitzungen. Im Oktober befasste sich der neue PGR mit der Vorbereitung der Erstellung eines neuen Pastoralkonzepts der Pfarre, dessen endgültiger Beschluss Anfang 2023 vorgesehen ist. Ebenfalls im Oktober wurde zum zweiten Mal ein PGR-Tag für die Pfarren des Dekanats 8/9 in der Pfarre Alservorstadt durchgeführt.

Seit dem Frühjahr ist auch der neu gewählte Vermögensverwaltungsrat der Pfarre aktiv, der unter anderem vor der großen Herausforderung steht, die explodierenden Energiekosten für das Pfarrbudget einzuplanen. Dazu gehören auch Maßnahmen zum Energiesparen. Ein großes Projekt, das mit Hilfe großen ehrenamtlichen Engagements durchgeführt wird, ist die Wärmedämmung im Pfarrhaus und auf den Dachböden der Marienkapelle und der Sakristei, das in den letzten Wochen begonnen wurde und im Jänner weiter umgesetzt wird.
Die Pfarre ist finanziell solide aufgestellt, jedoch müssen wir aufgrund der stark steigenden Betriebskosten und der zu erwartenden abnehmenden Kirchenbeitrags-Gelder in den nächsten Jahren sparsamer wirtschaften.
Aufgrund notwendiger Unterstützungsleistungen wurde das Budget der Pfarrcaritas im Budget 2023 deutlich erhöht. Danke an dieser Stelle auch den zahlreichen Spenden für die Arbeit der Pfarrcaritas!

 

Einige Zahlen

2022 wurden in unserer Pfarre 11 Kinder getauft.

18 Kinder der 3. Klasse Volksschule haben die Erste heilige Kommunion gefeiert.

10 Jugendliche empfingen das Sakrament der Firmung.

Ein Brautpaar hat sich bei uns das Sakrament der Ehe gespendet, vier weitere Paare aus unserer Pfarre haben in anderen Kirchen geheiratet.

Vier Personen sind wieder in die Kirche eingetreten, leider haben 188 Personen ihren Austritt aus der Kirche erklärt.

49 Pfarrangehörige sind im Jahr 2022 verstorben.

Am 31. Dezember 2022 gehören 4.522 katholische Christ_innen unserer Pfarre an. Das sind genau 220 mehr als vor einem Jahr.

 

In memoriam Papst emeritus Benedikt XVI. (1927 – 2022)

Heute, am letzten Tag des Jahres, ist am Morgen der emeritierte Papst Benedikt XVI., Joseph Ratzinger, im Alter von 95 Jahren im Vatikan verstorben. Nach dem Tod des hl. Papstes Johannes Paul II. war er 2005 zu dessen Nachfolger gewählt worden. Am 11. Februar 2013 erklärte er völlig überraschend seinen Rücktritt vom Papstamt und lebte seitdem als „Papa emeritus“ in einem ehemaligen Kloster in den vatikanischen Gärten.

In Würdigung der großen theologischen Leistung des verstorbenen emeritierten Papstes und im dankbaren Gedenken möchte ich diese Gedanken zum Jahresschluss mit einigen Sätzen aus der Enzyklika „Spe salvi“ aus dem Jahr 2007 beschließen:

„Wir brauchen die kleineren oder größeren Hoffnungen, die uns Tag um Tag auf dem Weg halten. Aber sie reichen nicht aus ohne die große Hoffnung, die alles andere überschreiten muss. Diese große Hoffnung kann nur Gott sein, der das Ganze umfasst und der uns geben und schenken kann, was wir allein nicht vermögen. Gerade das Beschenktwerden gehört zur Hoffnung. Gott ist das Fundament der Hoffnung – nicht irgendein Gott, sondern der Gott, der ein menschliches Angesicht hat und der uns geliebt hat bis ans Ende: jeden einzelnen und die Menschheit als ganze. Sein Reich ist kein imaginäres Jenseits einer nie herbeikommenden Zukunft; sein Reich ist da, wo er geliebt wird und wo seine Liebe bei uns ankommt. Seine Liebe allein gibt uns die Möglichkeit, in aller Nüchternheit immer wieder in einer ihrem Wesen nach unvollkommenen Welt standzuhalten, ohne den Elan der Hoffnung zu verlieren. Und seine Liebe ist uns zugleich Gewähr dafür, dass es das gibt, was wir nur dunkel ahnen und doch im tiefsten erwarten: das Leben, das ‚wirklich‘ Leben ist.“ (Benedikt XVI., Spe salvi 31)

 

Gott, der die Zeit in Händen hält, begleite uns auch im
vor uns liegenden Jahr 2023 mit seinem Segen!

Möge sich der weihnachtliche Wunsch nach Frieden auf Erden
bald erfüllen!

(G. Jansen, 31.12.2022)