Bilder zum Martinsfest 2019

Am 11. November feierten wir das traditionelle Martinsfest mit dem Kindergarten erstmals in einem etwas größeren Rahmen. Nach dem Start im Hamerlingpark gingen wir als Laternenzug, der vom hl. Martin hoch zu Pferd angeführt wurde, über die Albertgasse und Florianigasse zum Bennoplatz. Dort begegnete Martin dem Bettler, mit dem er den Mantel teilte.
Danach ging es weiter zum Uhlplatz, wo sich Martin entschloss, nicht mehr Soldat sein zu wollen. Er stieg vom Pferd, legte Schwert und Soldatenrüstung ab und ließ sich taufen. Später machte ihn dasVolk von Tours zu ihrem Bischof.
Am Uhlplatz gab es für alle Kinder Martinskipferl und Punsch für alle.
Danke dem Pfarrkindergarten Breitenfeld und der Pfadfinder-Fanfare, die uns musikalisch auf dem Weg begleitet hat!

Ab 30. Juni: Eine gemeinsame Feier am Sonntagmorgen um 9:30 Uhr

Der Pfarrgemeinderat hat auf Vorschlag des Liturgieausschusses nach intensiver Beratung den Beschluss gefasst, dass wir in der Pfarre Breitenfeld künftig eine Sonntagsmesse am Vormittag mit der Beginnzeit 9:30 Uhr feiern werden. Davon unberührt bleiben die Messen am Samstag- und Sonntagabend sowie die Messe der indischen Gemeinde um 11:30 Uhr.

Welche Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt?
1. Im 2017 beschlossenen Pastoralkonzept wird zum Punkt „Gemeinschaft“ festgehalten: „Wir sehen Gemeinschaft als wesentliche Grundlage des Christseins. Gelebtes Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung verbinden Menschen mit der Pfarre und mit der großen Gemeinschaft der Kirche“. Zum Erleben der Gemeinschaft gehört es auch, dass wir die zentrale Feier der Woche, den Sonntagsgottesdienst, gemeinsam feiern und im Anschluss daran zB. im Pfarrcafé die Möglichkeit zur Begegnung nutzen.
In Zeiten geringer werdender Zahlen von Mitfeiernden ist es gut, einander zu begegnen und zu unterstützen.
2. Es ist auch bisher schon vorgekommen, dass zu besonderen Anlässen (wie Pfarrfest, Fran-ziskusfest …) die Frühmesse entfallen ist. Bei organisatorisch aufwändigen Messen (zB.mit Chor- oder Bandgestaltung) musste die Messe um 8:30 mehrfach in die Marienkapelle ausweichen. Und auch die nachfolgende Messe der indischen Gemeinde um 11:30 wurde durch notwendige Abbau-Arbeiten in Mitleidenschaft gezogen. Ein Gottesdienst um 9:30 führt zu entspannteren zeitlichen und organisatorischen Abläufen der überwiegend ehrenamtlichen MitarbeiterInnen.
3. Die Erfahrung an den Sonntagen in den Sommerferien und an den Einzelfeiertagen zeigt, dass eine gemeinsame Feier am Sonntagvormittag von vielen als sinnvoll erfahren wurde. Und wir bieten weiterhin Sonntagsmessen an zwei Tagen und zu zwei verschiedenen Tageszeiten an, so dass auch künftig eine gute Auswahlmöglichkeit bleibt.

Im Sinne der Kontinuität wird die Beginnzeit der Sonntag-Vormittagsmesse schon mit Beginn der Sommerferien auf 9:30 (Sommerordnung war bisher 9:00) verlegt.

Wir bitten Sie und euch, dieser Neuordnung mit grundsätzlicher Aufgeschlossenheit zu be-gegnen – im Wissen darum, dass eine Änderung und Reduzierung der Gottesdienstzeiten immer eine Umstellung alter und liebgewonnener Gewohnheiten mit sich bringt. Daher dan-ken wir für Euer Verständnis!

Für den Pfarrgemeinderat:
                                         Gregor Jansen                                                       Simone Exner
                                       Pfarrmoderator                                              stv. PGR-Vorsitzende

„… dass ich liebe, wo man hasst“: Predigt in der Christmette 2018

In der Predigt beziehe ich mich auf das Friedensgebet, das lange dem hl. Franziskus zugeschrieben wurde:

Herr,

mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens;
dass ich liebe, wo man hasst;
dass ich verzeihe, wo man beleidigt;
dass ich verbinde, wo Streit ist;
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht;
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist;
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält;
dass ich Freude bringe, wo Traurigkeit wohnt;
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert.

Meister,
lass mich trachten,
dass ich mehr tröste, als dass ich getröstet werde;
dass ich mehr verstehe, als dass ich verstanden werde;
dass ich mehr liebe, als dass ich geliebt werde.

Denn wer gibt, der empfängt;
wer verzeiht, dem wird verziehen;
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.

(Frankreich, 1913; Übertragung: Leonardo Boff)