„Gott lädt dich ein“ – Einkehrnachmittag am 19. März 2022

Am 19. März gestalten wir einen Nachmittag im Rahmen der Aktion „1 Tag mit Gott“ in der Kirche: Ab 16:30 laden wir ein zu einer Zeit der Einkehr, Stille, der persönlichen Gottesbegegnung und der Anbetung. Es besteht die Möglichkeit zur persönlichen Aussprache und zum Empfang des Bußsakraments.

PGR-Wahl: Unsere Kandidatinnen und Kandidaten

Susanne Brandstätter

(1958)

1. Das bin ich: (Vorstellung in Stichworten)

Mag. jur. Susanne Brandstätter
verheiratet, ein erwachsener Sohn Bundesbedienstete im Ruhestand

2. Bitte ergänze: Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Anlaufstelle für alle

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Musik
administrative Tätigkeit

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

In der Corona-Zeit war sichtbar, dass – zumindest in unserer Pfarre – der Zusammenhalt gelebt wurde, dies sollte noch verstärkt werden.
Für die Zukunft wünsche ich mir, dass Breitenfeld eine Vorreiterrolle in der Modernisierung in der kath. Kirche einnimmt und Öffnung nach allen Richtungen.

5. Was ich noch sagen will:

Das Miteinander ist Teil der christlichen Gemeinschaft – gehen wir das gemeinsam an.

1. Das bin ich:

Simone Exner (Kragora) – Juristin ( derzeit in Karenz) – bald 2fach Mama- seit 25 Jahren begeisterte Breitenfelderin – Schwerpunkte: Firmvorbereitung, junge Erwachsene, Feste, PGR

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Seit meinem 14. Lebensjahr ein sehr wichtiger und konstanter Pfeiler in meinem Leben.  Dass ich hier seit vielen Jahren das Pfarrleben aktiv  mitgestalten darf, hat mich sehr geprägt und dafür bin ich sehr dankbar.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen (für) …

dass die Pfarre weiterhin für alle Menschen mit ihren unterschiedlichen Bedürfnissen ein Ort der Begegnung und des Austausches bleibt.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Es wurden durchaus auch kreative Konzepte (zB in diversen Gruppenstunden) entwickelt, durch die es gelungen ist, Menschen, die aus welchen Gründen auch immer gerade nicht physisch in der Pfarre sein können, miteinzubinden.  Die Möglichkeit ausgewählte Gottesdienste im Internet zu zeigen, halte ich auch für ein erfolgreiches neues Angebot.

Für die nächsten Jahre wünsche ich mir, dass wir wieder so unbeschwert und selbstverständlich Gemeinschaft leben können wie früher.

5. Was ich noch sagen will:

Ich hoffe, dass die Pfarre Breitenfeld auch weiterhin so offen, freundlich und bunt bleibt.

Simone Exner

(1983)

Veronika Fischer

(1955)

1. Das bin ich:

– Veronika Fischer, verheiratet, 2 Kinder, Pensionistin
– seit 2017 in der Pfarre Breitenfeld ehrenamtlich für die Caritas tätig

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

– seit Jahren ein Ort des Vertrauens und Miteinanders
– eine außergewöhnlich offene christliche Gemeinschaft, in der jede/r willkommen ist

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

– eine sensible Wahrnehmung und ein aktives Mitwirken bei sozialen Problemen

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

– Ich gehe davon aus, dass auch weiterhin eine digitale Vernetzung vieles ermöglichen  und vereinfachen wird, wünsche mir aber dennoch den persönlichen Kontakt und ein gemeinsames Miteinander zurück.

5. Was ich noch sagen will:

– Danke für das mir entgegengebrachte Vertrauen, ich freue mich Teil einer sozialen, wie auch gesellschaftlich offenen Kirchengemeinschaft zu sein.

1. Das bin ich:

Ulrike Maria Karnel – Verheiratet – Mutter und Großmutter – meine Hobbies: Garteln, Musizieren und Theater, Wandern, Laufen, Schi– und Radfahren – Beruflich bin ich in der Jugend und Erwachsenenbildung tätig ( Mathematikunterricht, Achtsamkeits und Meditationstraining ) – durch meine ehrenamtliche Tätigkeit in der Pfarre inspiriert, habe ich verschiedene Ausbildungen absolviert , wie  theologische Kurs, Bibliologmoderatorin und die Ausbildung zur KH und PH SeelsorgerIn.
Aus meiner 25 jährigen Tätigkeit in der Sakramentenvorbereitung und Kinderliturgie entwickelte sich die Liebe zur Bibel. Neue Wege in der Bibelpastoral  und spirituelle Angebote sind heute unter anderem hier mein Anliegen.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

wie eine Familie, ein Platz für gemeinsame Aktivitäten, eine Krafttankstelle durch Gespräche und Austausch in Glaubens-und Lebensfragen, Predigtworte, Singen im Chor, gemeinsames Beten und feiern , sie ist mir geistliche Begleitung und Rückhalt in meinen Lebensaufgaben

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Senioren und Familienpastoral
Bibelpastoral,Spiritualität, Liturgie

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Positiv aus der Coronazeit nehme ich die Möglichkeit der Sitzungen per ZOOM mit. Es ist ein Alternative, die Zeit spart und Teilnehmer erreicht, die nicht vor Ort sein können.
Entwicklung in Richtung einer homogenen altersdurchmischten Gemeinschaft, in der wir gemeinsam etwas tun, in der wir einander besser kennenlernen und uns dadurch gegenseitig unterstützen, weil wir die Bedürfnisse der Anderen erkennen können. Generationenübergreifende Projekte und Aktivitäten andenken, die einfach und arbeitsminimal durchführbar sind

Ulrike Karnel

(1956)

Karlo Miler

(1979)

1. Das bin ich:

Ich bin 42 Jahre alt, verheiratet und habe zwei Kinder, mit denen ich häufig gemeinsam ministriere. Ich lebe seit fünf Jahren in Wien und stamme aus Serbien, wo ich meinen Abschluss in Katholischer Theologie gemacht habe. Derzeit befinde ich mich auf dem Ausbildungsweg zum Ständigen Diakon.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Die Breitenfeld Kirche ist für mich wie ein zweites Zuhause, in dem ich mich willkommen fühle.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Ich liebe und kenne besonders die Liturgie, aber ich bin bereit auch alles was notwendig ist, für ein besseres Leben der Gemeinde und der Pfarre zu tun.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Ich möchte die Kirche nicht auf die Corona beschränken. Die Kirche existierte vor und wird nach Corona existieren. Corona ist vergänglich, Gott ist es nicht!

5. Was ich noch sagen will:

Wenn ich gewählt werde, werde ich mich mit Gottes Hilfe bemühen, für ein besseres und reicheres Leben der Gemeinde und der Pfarre zu arbeiten.

1. Das bin ich:

Ich war Beamtin der Niederösterreichischen Landesregierung, später verleast an die Bundesimmobiliengesellschaft.mbH, seit einem Jahr in Pension. Ich bin 64 Jahre alt und seit 1997 wohnhaft in Breitenfeld. Ich lebe in einer Partnerschaft und habe einen Sohn (David war lange Zeit in der Pfarre Breitenfeld aktiv).

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

die Pfarre, wo ich die Messe besuche

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

ich habe mich sehr kurzfristig entschlossen und habe noch keine konkreten Vorstellungen.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Es gibt weniger Menschen in den Messen, die Übertragung der Messe über Facebook ist eine gute Möglichkeit für ängstliche Menschen, unterstützt aber eventuell auch die Vereinsamung. Mit den Menschen in Kontakt zu bleiben ist sicher eine Herausforderung in der Zukunft.

Maria Neuber

(1958)

 

Leonhard Schönstein

(2003)

1. Das bin ich:

Schüler der Graphischen, Film und Foto begeistert.
In der Pfarre bin ich tätig in den Jugend- als auch Ministranten-Stunden. Seit einem Jahr Betreuer am Jungscharlager. Mit einer Kollegin leite ich die Sternsinger-Aktion und seit kurzem habe ich mit einem Kollegen die Hauptverantwortung des JugendClubs

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Ein Ort wo ich aufgewachsen bin, wo ich viele tolle Freunde gefunden habe. Sie ist für mich wie ein zweites Zuhause.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Kinder und Jugend als auch Klimaschutz.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Ich wünsche mir, dass wir wieder Veranstaltungen anbieten können und zur Normalität zurückkehren können.

5. Was ich noch sagen will:

Es macht mir viel Spaß meine Ideen in der Jugendarbeit umzusetzen. Im PGR könnte ich dies auf die Pfarrgemeinde ausweiten und so das Pfarrleben mitgestalten.

1. Das bin ich:

DI Martin Schönthaler, 56 Jahre, von Beruf Medizintechnik-Fachplaner, ich wurde in Breitenfeld getauft.
Ich bin seit vielen, vielen Jahren pfarrlich engagiert, habe in der Pfarre meinen Freundeskreis, bin besonders in der Öffentlichkeitsarbeit und Liturgie aktiv.

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

Ein Ort, wo ich mich mit Freunden und Gleichgesinnten gerne treffe, ein Stück Heimat.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Öffentlichkeitsarbeit und Liturgie

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Online-Übertragung von Messen und Ereignissen, digitale Kommunikation

5. Was ich noch sagen will:

Ich fotografiere gerne, sehr viele der Fotos unserer Pfarrblätter stammen von mir.

Martin Schönthaler

(1965)

Bernhard Schönthaler

(1994)

1. Das bin ich:

Bernhard Schönthaler, 27 Jahre, Bauingenieur, seit Geburt an begeisterter Breitenfelder

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

ein zweites zu Hause und eine vielfältige Glaubensgemeinschaft

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

Generationenübergreifende Projekte, Ausbau und Unterstützung des Ehrenamtlichen-Pools, einen guten Auftritt der Pfarre Breitenfeld nach innen und außen

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Die Gemeinschaft der Pfarre lebt von persönlichen Zusammenkünften. Ich wünsche mir, dass diese wieder in vermehrter Form möglich sein werden.

5. Was ich noch sagen will:

Ich freue mich die Pfarre Breitenfeld auch in den kommenden fünf Jahren aktiv mitgestalten zu können.

1. Das bin ich:

23, Jusstudent
Ministrant seit der Erstkommunion
Gruppenstundenbetreuer seit 2012
Jungscharlagerbetreuer seit 2017, Lagerleitung seit 2021
Firmvorbereitung seit 2017

2. Die Pfarre Breitenfeld ist (für mich) …

fast ein zweites Zuhause, in dem ich mich auf vielfältige Weise und in ganz verschiedenen Bereichen einbringen kann, dabei schon immer viel lernen durfte und tolle Menschen kennengelernt habe.

3. Im PGR möchte ich mich besonders einsetzen für …

die Anliegen von Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen.

4. Die Corona-Zeit hat auch in der Pfarre viel verändert. Was wird davon bleiben und welche Entwicklung wünsche ich mir für die Pfarre in den nächsten fünf Jahren?

Bleiben werden hoffentlich der Ideenreichtum und die Fähigkeit widrigen Grundvoraussetzungen zum Trotz Lösungen zu finden.
In den nächsten fünf Jahren hoffe ich dennoch, dass wir wieder einen großen Schritt in die Richtung gehen können, wie es vor Corona war. Dabei könnte es eine Herausforderung werden die Menschen aus dem „Pandemiemodus“ heraus wieder in ein aktives Pfarrleben zu bringen. Hierzu möchte ich meinen Beitrag leisten.

5. Was ich noch sagen will:

Ich freue mich schon auf die Zusammenarbeit mit den anderen Kandidat*innen im neuen Pfarrgemeinderat!

Jakob Steinmetz

(1998)

PGR-Wahl: Wie gewählt wird

Wahltermine

Sonntag, 13. März, Kirche: 09:00 bis 09:30 Uhr; 10:30 bis 11:00 Uhr
Mittwoch, 16. März, Pfarrhof (EG): 16:00 bis 19:00 Uhr
Samstag, 19. März, Kirche: 18:00 bis 18:30 Uhr; 19:20 bis 20:00 Uhr
Sonntag, 20. März, Kirche: 09:00 bis 09:30 Uhr; 10:30 bis 12:00 Uhr; 19:20 bis 20:00 Uhr

Briefwahl

Erstmals gibt es heuer auch die Möglichkeit, die Stimme per Briefwahl abzugeben. Die Unterlagen zur Briefwahl können ab 27.02. bis 08.03. in der Pfarrkanzlei abgeholt oder beim Wahlvorstand angefordert werden: wahlvorstand@breitenfeld.info
Die Übermittlung des Rücksendekuverts an den Wahlvorstand kann entweder per Post, per Abgabe in der Pfarrkanzlei oder durch eine beauftragte Person vor Schließung des letzten Wahllokals (also am Sonntag, 20. März 2022, nach der Abendmesse) erfolgen.

Wahlrecht

Aktiv wahlberechtigt sind alle Katholikinnen und Katholiken, die
a) vor dem diözesanen Wahltag (20.03.2022) das 16. Lebensjahr vollendet haben oder jünger sind, aber das Sakrament der Firmung bereits empfangen haben,
b) am Wahltag einen Wohnsitz im Pfarrgebiet haben oder regelmäßig am Leben der Pfarre teilnehmen (diese Feststellung ist von der Wahlkommission zu treffen).
Kinder vor Erreichung der aktiven Wahlberechtigung haben eine Stimme. Das Stimmrecht wird von den Erziehungsberechtigten ausgeübt. Beide Erziehungsberechtigte vereinbaren, wer das Stimmrecht für die Kinder ausübt.

Für den Wahlvorstand:

Walter Weiser                                                           Gregor Jansen

Kandidat*innen der PGR-Wahl am 20. März 2022

Zehn Personen kandidieren für den PGR:

Susanne Brandstätter (1958) Simone Exner (1983)
Veronika Fischer (1955) Ulrike Karnel (1956)
Karlo Miler (1979) Maria Neuber (1957)
Leonhard Schönstein (2003) Martin Schönthaler (1965)
Bernhard Schönthaler (1994) Jakob Steinmetz (1998)

Eine ausführliche Vorstellung der Kandidat/innen erfolgt im Pfarrblatt, das hier zum Download bereit steht: Pfarrblatt-2022-01

Am Dienstag, 8. März (19:00 Uhr), stellen sich die Kandidat/innen selbst online in einer zoom-Konferenz vor.

Das Jahr 2021 in Breitenfeld

Wie in jedem Jahr wurde in der Jahresschlussmesse 2021 ein von Pfarrer Gregor zusammengestellter Jahresrückblick verlesen:

Der Jänner begann (wieder) in einem Lockdown, der nach den Weihnachtstagen am 28. Dezember 2020 begonnen hatte. Sollte er zuerst nur bis zum 17. Jänner andauern, wurde er zwei Mal bis zum 7. Februar verlängert. In dieser Zeit waren gemeinsame Gottesdienste nicht möglich: In der Kirche feierte eine kleine Gruppe und die Gottesdienste wurden via facebook im Internet übertragen. Die Jahresschlussmesse 2020 wurde in dieser Art gefeiert, genau wie die folgenden Feiertage Epiphanie, Taufe des Herrn, Maria Lichtmess und alle Sonntage.

Ab dem 7. Februar war dann die öffentliche Feier der Gottesdienste wieder möglich, aber unter einigen Einschränkungen. Neben der FFP2-Maskenpflicht und dem erforderlichen 2m-Abstand war es vor allem das Verbot des gemeinsamen Singens, das die gewohnte Feier der Liturgien beeinträchtigt hat. In der Zeit bis Pfingsten hat der Leiter unserer Kirchenmusik, Francesco Pelizza, mit viel Kreativität und Kooperationen mit kleinen Ensembles die musikalische Qualität der Gottesdienste garantiert. Die Samstag-Vorabendmesse wurde unter dem Titel „Orgelklang“ besonders der anspruchsvollen Orgelmusik gewidmet.

Zehn Tage nach der Wiederaufnahme der öffentlich zugänglichen Gottesdienste begann am Aschermittwoch die österliche Bußzeit. Die Einschränkungen des öffentlichen Lebens mit Home-Office, Distance Learning in den Schulen und Universitäten, Schließung der Gastronomie und der kulturellen Einrichtungen sollte noch bis in den Mai andauern.

Am Samstag, 13. März, luden wir in die Kirche zu einem Nachmittag der „Ruhe, Einkehr, Meditation und Begegnung“ ein. Mit dem Angebot „Gott lädt dich ein“ beteiligten wir uns an der weltweiten Initiative „Ein Tag mit Gott“, zu der Papst Franziskus in jedem Jahr aufruft.

Das pfarrliche Leben wurde großteils in den virtuellen Raum verlegt: Neben Sitzungen und Besprechungen wurden auch die Treffen der Assisi-Runde, des Bibliologs oder die Firmvorbereitung als zoom-Konferenzen durchgeführt. Am Faschingsdienstag 16. Februar und am 14. April lud die Pfarrjugend zu einer zoom-Quizrunde „Breitenfeld rät“ ein. An den Sonntagen bis zum Sommer haben wir im Anschluss an die Sonntagsmesse zum virtuellen Pfarrcafé unter dem Motto „Breitenfelder Sonntagsplauderei eingeladen.

Im März stellte die Glaubenskongregation in einer „Beantwortung“ fest, dass es auch weiterhin keine Segensfeiern für gleichgeschlechtliche Paare in der katholischen Kirche geben darf. Die Veröffentlichung dieses Textes führte zu weltweiten Protesten und Solidaritäts-Aktionen durch katholische Pfarren und Institutionen. Vom 17. März bis 30. April 2021 hing eine 5 m lange Regenbogenfahne weithin sicht-bar am Südturm unserer Pfarrkirche. Damit drückten wir unsere Solidarität mit LGBTIQ*-Personen aus, die durch die vatikanische Erklärung, verletzt wurden. Zudem formulierten PLT und PGR die Erklärung „Ja zur Vielfalt!“:
„Die Vielfalt der Menschen, die bei uns leben und sich in der Pfarre engagieren, schließt auch die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten ein.
Als Pfarre heißen wir daher LGBTIQ*-Personen ausdrücklich willkommen. Jede und jeder soll sich in unserer Pfarre heimisch fühlen dürfen. Wenn jemand um pastorale Begleitung, Unterstützung im Gebet oder um den Segen Gottes bittet, werden wir niemanden davon ausschließen.“

Zum ersten „Church Pride Day“ im Juni veröffentlichten wir folgenden Text:
„Wir vernetzen uns mit anderen Pfarren und Personen in der katholischen Kirche, die sich offen, respektvoll und akzeptierend gegenüber Menschen unterschiedlicher sexueller Identitäten verhalten und eine Änderung der römischen Position gegenüber LGBTIQ*-Personen erreichen wollen. Es bewegt sich etwas!
Hierbei fühlen wir uns ermutigt durch die zahlreichen positiven Reaktionen, die es – weit über unsere Pfarrgrenzen hinaus – zur Regenbogenfahne am Kirchturm gegeben hat, für die wir uns herzlich bedanken wollen.
Wir werden weiterhin Zeichen setzen: Zum Einen symbolisch wie mit dem Hissen der Fahne, vor allem aber durch die täglich gelebte Praxis.“
Das Engagement der Pfarre wurde nicht nur in zahlreichen Zeitungs- und Medienbeiträgen erwähnt, sondern führte auch zu einem Beitrag in der ORF-Sendung „Thema“ am 17. Mai, für den auch Pfarrer Gregor interviewt wurde.

Pünktlich vor Mai-Beginn konnten die Renovierungsarbeiten in der Marienkapelle abgeschlossen werden. Nachdem im Herbst 2019 bereits die neue Heizung eingebaut worden war, wurde seit Februar der Raum komplett gereinigt und die Raumschale neu gefasst, wobei die historischen Farbmuster der Wände und der Schlagmetall-Verzierungen als Vorlage herangezogen wurden. Auch die großen Wandgemälde wurden behutsam gereinigt und an wenigen Stellen ausgebessert. Die ursprünglich nicht vorhandene zusätzliche Steinstufe wurde abgetragen und der Parkettboden sowie die Wandverkleidung ergänzt. Schließlich wurde eine komplett neue Raumbeleuchtung geschaffen, die verschiedene Lichtstimmungen für die unterschiedlichen Nutzungen der Kapelle ermöglicht und sowohl die Kuppeldecke erstrahlen lässt als auch die liturgischen Orte hervorhebt. Die endgültige Einrichtung der „neuen“ Marienkapelle wird in enger Abstimmung mit den Gruppen, welche die Kapelle hauptsächlich nutzen, im Jahr 2022 erfolgen.

Im Pfarrhaus wurden im Sommer und Herbst der Sanitär- und Eingangsbereich der Jungschar-Räume adaptiert und neu gestaltet. Weiters wurde die Eingangstür zum Stiegenhaus hin versetzt, ein neuer Fußboden verlegt und die Einrichtung einer Küchenzeile vorbereitet.

Die für den Herbst geplante erste Etappe der Orgel-Generalsanierung musste auf das Frühjahr 2022 verschoben werden, da die Orgelbaufirma mit Schwierigkeiten von Zulieferern konfrontiert war.

Die Bauprojekte wurden bzw. werden von der Erzdiözese großzügig unterstützt (sie übernimmt jeweils 1/3 der Baukosten), für die Marienkapelle und die Orgelsanierung wurden zudem Mittel des Landes- und Bundesdenkmalamts bewilligt.

Anfang Mai erreichten uns dramatische Berichte aus Indien zur dortigen Corona-Situation. Der Heimatpfarrer unseres Kaplans P. Mathew bat um unsere Unterstützung. Mit den 4.400 € einer Sonderkollekte konnten so 70 Familien über 3 Monate versorgt werden. Ein ganz großes Dankeschön an dieser Stelle für die immer wieder sehr große Spendenbereitschaft!

Ab Mai konnten wieder Gruppentreffen und größere Veranstaltungen durchgeführt werden. Zwar galt bei den einzelnen Programmpunkten der Langen Nacht der Kirchen am 28. Mai die Obergrenze von 50 Personen, aber für alle, die dabei waren, war es eine schöne Erfahrung, nach der Verlegung der Langen Nacht 2020 in den virtuellen Raum wieder kulturelle Angebote in der Kirche erleben zu können. An diesem Abend spielte Francesco Pelizza die ersten beiden Konzerte der neuen Reihe „Pfeif drauf – ein Breitenfelder Orgelerlebnis“.

Die in der Josefstadt lebende Kärntner Künstlerin Ina Loitzl prägte ab dem Pfingstwochenende bis zum Sommer mit ihrer Kunstinstallation „LINGUA – mit vielen Zungen sprechen“ unsere Kirche: Über dem Altar schwebte weithin sichtbar eine aus Kunstleder und Latex gefertigte überdimensionale Zunge. LINGUA steht dabei sowohl für die Zunge als auch für die Stimme bzw. Sprache: Passend zur Pfingsterzählung der Apostelgeschichte, wo berichtet wird, dass die Apostel in Jerusalem so predigten, dass „jeder sie in seiner/ihrer Sprache verstand“ forderte die Installation zur Reflexion heraus, wo wir mit unserer Sprache oder Sprachlosigkeit an Grenzen stoßen oder wie wir diese überwinden können. Mehrere Veranstaltungen in der Langen Nacht der Kirchen und am „Tag der Achtsamkeit“ am 12. Juni sowie Treffpunkte mit der Künstlerin luden zu Reflexion und Austausch ein genau wie die interaktive Wand unter der Orgelempore, wo Kirchenbesucher_innen ihre persönlichen Beiträge aufschreiben und anheften konnten. Die Kunstinstallation wurde am 23. Mai in der ORF-Sendung „Orientierung“ vorgestellt.

Am „Tag der Achtsamkeit“ wurde am Uhlplatz auch ein Bücherflohmarkt zugunsten unserer Pfarrcaritas durchgeführt.

Am 19. Juni wurde im Stephansdom Max Angermann zum Priester geweiht, einen Tag darauf feierte er seine Primiz in Breitenfeld. Er ist seit Jahrzehnten in der Pfarre aktiv, ab 1993 als ehrenamtlicher Diakon. Er hat vielfältige Initiativen im Bildungsbereich gesetzt und hierbei sowohl mit Elmar Mayer als auch mit Otto Berger eng zusammengearbeitet. Neben dem Glaubenskurs und der ökumenischen Bibelrunde war Max über viele Jahre der „Wallfahrtsdirektor“ der alljährlichen Fußwallfahrt nach Mariazell.
Die tiefe Verbundenheit des Neupriesters mit Breitenfeld wurde dadurch zum Ausdruck gebracht, dass Max zur Primiz den Kelch des 2014 verstorbenen Elmar Mayer geschenkt bekommen hat.
Als Diakon war er nicht nur in Breitenfeld, sondern in vielen anderen Pfarren sowie in der Telefonseelsorge unterstützend tätig. Er veröffentlichte zahlreiche Predigten und verfasst regelmäßig Beiträge im „Predigtforum“ der Redemptoristen und in der Zeitschrift „DiaKontakte“. Max ist immer wach und kritisch gegenüber manchen Entwicklungen in der Kirche ist, was auch durch seine Mitarbeit in der „Pfarrerinitiative“ deutlich wird. Seit Herbst 2021 wirkt Max als Kaplan in der Pfarre Atzgersdorf.

In den Sommerferien konnte das Jungscharlager wieder in St.Peter/Au durchgeführt werden. Unter Einhaltung der notwendigen Corona-Maßnahmen konnten die teilnehmenden Kinder eine erlebnisreiche und fröhliche Woche erleben. Ein großer Dank an das Jungscharlager-Team rund um Jakob Steinmetz!

Ende August machte sich nach der Corona-bedingten Absage 2020 wieder eine Fußwallfahrergruppe auf den Weg nach Mariazell.  15 Personen wanderten zwischen 23. und 27. August von Rodaun nach Mariazell und wurden von Michael Kobermann und Daniel Schönthaler im Begleitfahrzeug umsorgt. Die Buswallfahrt am 27. August brachte 10 weitere Personen, darunter Pfarrer Gregor nach Mariazell, wo sie gemeinsam mit den Fußwallfahrer_innen zum Gottesdienst in die Michaelskapelle einzogen. Heuer waren die Tage der Fußwallfahrt von sehr regnerischem Wetter geprägt und dadurch besonders herausfordernd.

Die Eröffnungsveranstaltung des Breitenfelder Bildungswerks am 28. September sollte die einzige Präsenz-Veranstaltung des Bildungswerks im Jahr 2021 bleiben. Jad Turjman war mit seiner Stand-Up-Comedy „Der Flüchtling Ihres Vertrauens“ zu Gast in unserer Kirche.

Im September hatte unsere Pastoralassistentin Martina Aulehla einen Unfall mit dem Fahrrad. Die Verletzungen haben sich als so langwierig herausgestellt, dass sie leider noch immer im Krankenstand ist. Wir wünschen gute Genesung und Erholung!

Im Oktober begann der weltweite synodale Prozess der katholischen Kirche, zu dem Papst Franziskus aufruft. Möglichst viele Personen sollen sich an den Gesprächen beteiligen und sich mit ihren Überlegungen einbringen. In unserer Pfarre haben wir zu virtuellen Treffen an den Adventsonntagen eingeladen und wollen auch weiter Angebote zum Mitreden und Mitdenken anbieten. Auch die Klausur des Pfarrgemeinderats hat sich mit den Fragestellungen der Synode befasst.

Ebenfalls im Oktober haben wir mit dem Franziskusfest am Uhlplatz die Reihe der sonntäglichen Pfarrcafés wieder aufgenommen. Dies war leider nur bis Ende November möglich, da dann erneut ein Lockdown begonnen hat.

Sehr kreativ war im vergangenen Jahr auch wieder das Kinderliturgieteam unserer Pfarre. Neben dem vielfältigen Engagement zu den sonntäglichen Kinderwortgottesdiensten (zu Jahresbeginn und im Frühjahr zum Teil virtuell oder im Pfarrsaal, im Advent mit Live-Stream aus der Marienkapelle) wurden auch wieder AGO-Actiongottesdienste gefeiert: Am 30. Mai unter dem Titel „Rauskommen“, am 17. Oktober „Immer anders“ und schließlich zur Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend mit dem Titel „Familie wird“. Seit diesem Jahr arbeiten wir mit der Pfarre Kaiserebersdorf zusammen, wo jetzt auch AGO-Gottesdienste gefeiert werden.

Ab dem 22. November galt bis zum 12. Dezember wieder ein Lockdown, durch den die pfarrlichen Angebote mit Ausnahme der Gottesdienste und der Online-Veranstaltungen wieder abgesagt werden mussten.

An den Weihnachtstagen konnten die Gottesdienste in der gewohnten Form stattfinden und wurden gut besucht.

 

Auch 2021 mussten wir von lieben Menschen Abschied nehmen:

Am 26. Jänner starb Bernhard Linse nach langer Krankheit im 65. Lebensjahr. Seit Jahrzehnten mit der Pfarre Breitenfeld verbunden, hat er als Pastoralassistent gemeinsam mit Pfarrer Elmar Mayer die Pfarre 12 Jahre lang geprägt, bevor er 1999 als Vikariatssekretär vom damaligen Bischofsvikar Toni Berger in das Vikariat Wien-Stadt an den Stephansplatz geholt wurde. Am 5. Februar wurde er in unserer Kirche verabschiedet, aufgrund des zu dieser Zeit geltenden Lockdowns haben wir die Auferstehungsmesse im August gefeiert.

Am 20. Juli starb Michael Lugger nach längerer Krankheit im Alter von 69 Jahren. Neben seinem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement insbesondere in der Erwachsenenbildung und im interreligiösen Dialog war er über viele Jahre als ehrenamtlicher Organist in unserer Pfarre tätig. Sein musikalisches Markenzeichen war das instrumentale „Salve Regina“ am Ende jeder Abendmesse, die er gespielt hat. Er hat auch seit vielen Jahren die Jahresschlussmesse musikalisch gestaltet. Am 31. Juli wurde er am Zentralfriedhof verabschiedet, die Auferstehungsmesse feierten wir am 9. Oktober.

 

Einige Zahlen:

2021 wurden 22 Kinder getauft, davon 7 in unserer Kirche und 15 auswärts.
Die Feier der Erstkommunion wurde 2021 in allen Pfarren des Dekanats ausgesetzt, die aktuelle Erstkommunion-Vorbereitung begann im November mit den Kindern der 3. Klassen Volksschule.
Am 16. Oktober spendete Gen.-Sekr. Peter Schipka 27 Jugendlichen das Firmsakrament, wovon 12 Jugendliche sich bereits 2020 vorbereitet hatten.
14 Brautpaare aus der Pfarre haben sich das Sakrament der Ehe gespendet, allerdings haben alle auswärts ihre Hochzeit gefeiert.
Eine Person ist wieder in die Kirche eingetreten, leider haben 130 Personen ihren Kirchenaustritt erklärt.
42 Pfarrangehörige sind im Jahr 2021 verstorben.

Am 31. Dezember 2021 leben 4.302 Katholik_innen in unserer Pfarre.

 

Gott, der die Zeit in Händen hält, möge das kommende Jahr 2022 mit seinem Segen begleiten!

Corona-Hilfe für Indien

Einige werden sich noch erinnern, dass wir vor dem Sommer eine Sonderkollekte für die von der Covid19-Pandemie besonders betroffene Heimatpfarre unseres Kaplans P. Shaiju Mathew durchgeführt haben. Damals sind 4.400 € erreicht worden, die wir dem Pfarrer, Fr. Sebastian Kizhakkethil überwiesen haben.

Am Morgen des 24. Dezember hat uns Fr. Sebastian einen Bericht geschickt, wie die Unterstützung eingesetzt wurde: Fünf an Covid19 erkrankten Personen wurde die medizinische Versorgung ermöglicht. Darüber hinaus erhielten 70 besonders armutsbetroffene Familien eine dreimonatige Lebensmittel-Unterstützung.

Fr. Sebastian bedankt sich sehr herzlich für die Unterstützung, die direkt bei den besonders Betroffenen angekommen ist, und wünscht allen in der Pfarre Breitenfeld gesegnete Weihnachten und ein gutes Neues Jahr.

Sein Bericht (in englischer Sprache) kann hier nachgelesen werden: PROJECT REPORT

Aktuelle Corona-Regeln für die Pfarre

Mit Wirkung vom 12.12.2021 (aktualisiert 4.2.2022) sind folgende Änderungen der bisherigen Regelungen in Kraft:

Gottesdienste:

Für Gottesdienste gilt weiterhin für alle Mitfeiernden die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen (ausgenommen sind wie bisher Kinder unter 6 Jahren sowie Personen, die mit ärztlicher Bestätigung aus gesundheitlichen Gründen keine FFP2-Maske tragen können; Kinder ab dem 6. bis 14. Lebensjahr sowie Schwangere dürfen auch einen MNS tragen).
Der erforderliche Mindestabstand wurde auf 1 Meter zu Personen, die nicht im gleichen Haushalt leben, verkürzt.
Alle Personen, die liturgische Dienste übernehmen, müssen einen „3G-Nachweis“ erbringen.

Alle Regelungen sind in der Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz nachzulesen.

 

Andere pfarrliche Veranstaltungen:

Für alle nicht-gottesdienstliche Zusammenkünfte (Gruppenstunden, Seniorenrunden, Chor, Sakramentenvorbereitung …) gilt die 2G-Regel und FFP2-Maskenpflicht. In Innenräumen dürfen maximal 50 Personen teilnehmen.
Alle Teilnehmer haben diesen Nachweis für die Dauer des Aufenthalts bereitzuhalten.

Konsumation:
Für die Konsumation gelten folgende Regelungen:

  • Einlass gemäß dem Prinzip Geimpft – Genesen (2G) (siehe oben)
  • Es gilt zusätzlich Maskenpflicht für die Bedienung, sowie für alle Gäste abseits des Sitzplatzes
  • Der Verantwortliche hat einen COVID-19-Beauftragten zu bestellen und ein COVID-19-Präventionskonzept zu erstellen
  • Außerdem müssen die Kontaktdaten erhoben werden (s. nächster Punkt)
  • Selbstbedienung ist zulässig, wenn geeignete Hygienemaßnahmen gesetzt werden (z.B. Desinfektionsmittel vor dem Buffet)

 

Kontaktdatenerhebung:

Für alle Veranstaltungen unabhängig der Teilnehmerzahl gilt die Pflicht zur Erhebung der Kontaktdaten (§ 19 der 6. COVID-19-SchuMaV):

–  von Personen, die sich voraussichtlich länger als 15 Minuten am betreffenden Ort aufhalten
–  Vor- und Familienname, Telefonnummer und wenn vorhanden E-Mail-Adresse
– Bei Besuchergruppen, die ausschließlich aus im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen bestehen, ist die Bekanntgabe der Daten von nur einer volljährigen Person ausreichend
– Die Daten sind mit Datum und Uhrzeit des Betretens zu versehen
– Die Daten sind der Bezirksverwaltungsbehörde auf Verlangen zur Verfügung zu stellen, eine sonstige Verarbeitung ist nicht erlaubt
– Es ist sicherzustellen, dass die Daten nicht durch Dritte einsehbar sind
– die Daten sind für die Dauer von 28 Tagen vom Zeitpunkt ihrer Erhebung aufzubewahren und danach unverzüglich zu löschen
– Bitte dafür das Kontaktdatenformular bzw. bei festen Gruppen eine Anwesenheitsliste verwenden.

Die Kontaktdatenerhebung liegt in der Zuständigkeit der jeweiligen Gruppenverantwortlichen.

 

Die in Wien aktuell gültigen Regeln sind hier zusammengefasst:
https://coronavirus.wien.gv.at/neue-corona-regeln/

 

Regelungen für Kinder und Jugendliche:

Ausgenommen von der 2G-Regel sind Kinder unter 6 Jahren.
Für Kinder im Alter von 6 bis 12 Jahren ist der sog. Ninja-Pass weiterhin als „2G-Zertifikat“ gültig.
Für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren gilt der Ninja-Pass nicht als Eintrittstest. In Wien benötigen sie am Wochenende einen PCR-Test.
Jugendliche über 15 Jahren sind Erwachsenen gleichgestellt.

 

Pfarrkanzlei, Einzelgespräche:

In der Pfarrkanzlei sowie bei (seelsorglichen) Einzelgesprächen ist eine FFP2-Maske zu tragen.

 

Da sich die Vorgaben entsprechend der Pandemie-Entwicklung weiter verändern können, bitte ich die Gruppenverantwortlichen darum, die jeweils aktuellen Regelungen im Auge zu behalten.

Alle aktuellen Richtlinien der Erzdiözese Wien sind hier zusammengestellt:
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428131/gemeindeentwicklung/themenjahre/corona/article/83044.html

 

Gregor Jansen
Stand: 04.02.2022

Tätigkeitsprofil für PfarrgemeinderätInnen in der Pfarre Breitenfeld

Die Pfarre Breitenfeld – eine „Gemeinde der Gemeinschaften“

(Auszug aus dem Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld)

Die Pfarre Breitenfeld wurde 1898 im Zuge der Entwicklung der Stadtviertel um die neu entstehende Gürtelstraße gegründet. Teile der Pfarren des 8. und 9. Bezirks wurden mit Bereichen der Bezirke 16, 17 und 18 zu einem neuen Pfarrgebiet vereint.

Diese „exponierte Gürtellage“ (Kardinal Schönborn, Visitationsbericht 2012) prägt auch heute die Pfarre und bringt unterschiedliche Bevölkerungsgruppen zusammen.

Im Pfarrgebiet herrscht eine kulturelle und religiöse Vielfalt: Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und Bildungsstandards. Die Pfarre Breitenfeld ist zudem gekennzeichnet durch eine junge Bevölkerungsstruktur. Der größte Teil der etwa 4.500 Katholiken, die in der Pfarre leben, gehören der Altersgruppe der 21-40jährigen an. Viele davon leben oft nur für wenige Jahre im Pfarrgebiet.

Durch die Lage am Gürtel werden auch soziale Problemlagen deutlicher als in anderen Stadtteilen Wiens.

Wir möchten als „Kirche mit offenen Türen“ (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) eine deutliche kirchliche Präsenz zeigen.

Wie in den meisten Wiener Pfarren wohnen viele der Menschen, die sich aktiv am Pfarrleben beteiligen, nicht oder nicht mehr im Pfarrgebiet, sondern haben Breitenfeld als ihre „Wahlpfarre“ gefunden.

In dieser Vielfalt der Menschen, die bei uns leben, aber auch in der Vielfalt der Gruppen, die sich in der Pfarre engagieren und etabliert haben, spiegelt sich das Bild wider, das Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ zeichnet:

„Die Pfarre […] ist eine Gemeinde der Gemeinschaften, ein Heiligtum, wo die Durstigen zum Trinken kommen, um ihren Weg fortzusetzen, und ein Zentrum ständiger missionarischer Aussendung.“ (Evangelii gaudium 28)

 

EHRENAMTLICHES MITGLIED IM PFARRGEMEINDERAT

Der Pfarrgemeinderat ist das zentrale Beratungs- und Entscheidungsgremium für alle pastorale Tätigkeiten der Pfarre. Er besteht aus 10 gewählten und bis zu 3 weiteren ernannten Mitgliedern sowie den hauptamtlichen pastoralen MitarbeiterInnen (Pfarrer, Kaplan, Pastoralassistentin). Der Pfarrgemeinderat wird am 20. März 2022 neu gewählt. Dafür suchen wir Kandidat/inn/en.


Was ist zu tun?

  • Teilnahme als stimmberechtigtes Mitglied an den Sitzungen (etwa 6x/Jahr) und der jährlichen Klausur
  • Als Leitungsgremium hält der PGR den Überblick und nimmt die Verantwortung für die pastoralen Angebote und Schwerpunkte der Pfarre wahr
  • Innovative Weiterentwicklung der Pfarre im Sinne eines zeitgemäß gelebten Christ-Seins

Was erwarten wir?

  • Katholische/r Christ/in, der entweder bereits gefirmt oder über 16 Jahre alt ist und sich zu Glaube und Ordnung der Kirche bekennt
  • Regelmäßige Teilnahme am Leben der Teilgemeinde
  • Bereitschaft, Verantwortung in einem Leitungsgremium zu übernehmen
  • Teamfähigkeit und Interesse für die verschiedenen Bereiche des Pfarrlebens
  • Engagement für die Dauer der Periode (max. 5 Jahre)

Was bieten wir?

  • Gestaltung des kirchlichen Lebens in der Pfarre und im Entwicklungsraum mit vielen motivierten Mitarbeiter/inne/n
  • Konkretes Handlungsumfeld für den eigenen Glauben
  • Entwickeln und Umsetzen eigener Ideen, Setzen von Initiativen
  • Möglichkeit zum Engagement auch in anderen Tätigkeitsfeldern der Pfarre
  • Weiterbildungsangebote der Erzdiözese Wien

Leitung/Ansprechpersonen

  • stellvertretende Vorsitzende des Pfarrgemeinderats: Simone Exner
  • Pfarrer Gregor Jansen
  • PGR-Wahlvorstand: Walter Weiser (Vorsitzender), Katharina Mayr, Peter Prechtl, Erich Schmatzberger

Wenn Sie Fragen haben, schreiben Sie uns an pfarre@breitenfeld.info , rufen Sie uns an (01 / 405 14 95) oder kommen Sie vorbei: Florianigasse 70, 1080 Wien (Montag 16:00-17:00; Mittwoch 16:00-18:00; Freitag 9:00-12:30 bzw. nach Vereinbarung)

Aktualisierte Corona-Regeln (18.11.2021)

Mit Wirkung vom 14.11. (bundesweite Regelungen; Rahmenordnung für Gottesdienste) bzw. 19.11. (zusätzliche Regelungen für Wien) sind folgende Änderungen der bisherigen Regelungen in Kraft:

 

Gottesdienste:

Für Gottesdienste gilt weiterhin für alle Mitfeiernden die Pflicht, eine FFP2-Maske zu tragen (ausgenommen sind wie bisher Kinder unter 6 Jahren sowie Personen, die mit ärztlicher Bestätigung aus gesundheitlichen Gründen keine FFP2-Maske tragen können; Kinder ab dem 6. bis 14. Lebensjahr sowie Schwangere dürfen auch einen MNS tragen).
Alle Personen, die liturgische Dienste übernehmen, müssen einen „3G-Nachweis“ erbringen.

Alle Regelungen sind in der Rahmenordnung der Österreichischen Bischofskonferenz aufgeführt: https://www.bischofskonferenz.at/dl/NOnlJmoJkKMKJqx4KJKJKJKLMlNN/Rahmenordnung_der_OEBK_zur_Feier_oeffentlicher_Gottesdienste_ab_13112021_pdf

 

Andere pfarrliche Veranstaltungen:

Es ist zu beachten, dass für Personen, die weder geimpft noch genesen sind, eine Ausgangsbeschränkung besteht („Lockdown“), die natürlich auch die Teilnahme an kirchlichen Veranstaltungen (mit Ausnahme der Gottesdienste) umfasst.

Für alle nicht-gottesdienstliche Zusammenkünfte (Gruppenstunden, Seniorenrunden, Chor, Sakramentenvorbereitung …) gilt somit die „2G-Regel“ bzw. bei Zusammenkünften von mehr als 25 Personen die „2G+“-Regel.
Alle Teilnehmer haben diesen Nachweis für die Dauer des Aufenthalts bereitzuhalten.

Wenn die „2G+“-Regel nicht gilt, muss in Innenräumen eine FFP2-Maske getragen werden.

Für alle Bereiche, in denen Speisen oder Getränke konsumiert werden (Pfarrcafé, aber auch in Gruppenstunden), gilt neben der „2G-Regel“ zusätzlich die Pflicht, abseits des Sitzplatzes eine FFP2-Maske zu tragen.

 

Regelungen für Kinder und Jugendliche:

Ausgenommen von der 2G-Regel sind Kinder unter 6 Jahren.
Für Kinder im Alter von 6 bis 11 Jahren gilt 3G mit erweiterten Testgültigkeiten: 48 Stunden beim Antigen-Schnelltest und 72 Stunden beim PCR-Test. In dieser Altersgruppe gilt auch ein vollständig ausgefüllter Ninja-Pass als Eintrittsberechtigung bis zum jeweiligen Ende der Woche.
Für Kinder und Jugendliche im Alter von 12 bis 15 Jahren gilt der Ninja-Pass nicht als Eintrittstest. In Wien gilt für sie 2,5G und jeder Schultest einzeln für sich.

 

Kontaktdatenerhebung:

Für alle Veranstaltungen ab einer Teilnehmerzahl von 26 Personen gilt die Pflicht zur Erhebung der Kontaktdaten (§ 18):
–  von Personen, die sich voraussichtlich länger als 15 Minuten am betreffenden Ort aufhalten
–  Vor- und Familienname, Telefonnummer und wenn vorhanden E-Mail-Adresse
– Bei Besuchergruppen, die ausschließlich aus im gemeinsamen Haushalt lebenden Personen bestehen, ist die Bekanntgabe der Daten von nur einer volljährigen Person ausreichend
– Die Daten sind mit Datum und Uhrzeit des Betretens zu versehen
– Die Daten sind der Bezirksverwaltungsbehörde auf Verlangen zur Verfügung zu stellen, eine sonstige Verarbeitung ist nicht erlaubt
– Es ist sicherzustellen, dass die Daten nicht durch Dritte einsehbar sind
– die Daten sind für die Dauer von 28 Tagen vom Zeitpunkt ihrer Erhebung aufzubewahren und danach unverzüglich zu löschen
– Bitte verwenden Sie dafür das Kontaktdatenformular bzw. bei festen Gruppen eine Anwesenheitsliste

Die Kontaktdatenerhebung liegt in der Zuständigkeit der jeweiligen Gruppenverantwortlichen. Sinnvoll und daher dringend empfohlen ist die Kontaktdatenerhebung auch für Gruppen unter 25 TeilnehmerInnen.

 

Pfarrkanzlei, Einzelgespräche:

In der Pfarrkanzlei sowie bei (seelsorglichen) Einzelgesprächen ist eine FFP2-Maske zu tragen.

 

Da sich die Vorgaben entsprechend der Pandemie-Entwicklung weiter verändern können, bitte ich die Gruppenverantwortlichen darum, die jeweils aktuellen Regelungen im Auge zu behalten: https://www.erzdioezese-wien.at/dl/rNnsJKJnLollJqx4KJK/2021-11-12_Tabelle_Stand_17112021_pdf

Alle aktuellen Richtlinien sind hier zusammengestellt:
https://www.erzdioezese-wien.at/pages/inst/14428131/gemeindeentwicklung/themenjahre/corona/article/83044.html

 

Gregor Jansen
Stand: 18.11.2021

Wir trauern um Dr. Michael Lugger (09.05.1952 – 20.07.2021)

[Bild: Amita und Michael Lugger, Mai 2019]
 
UPDATE:
Für alle, die nicht persönlich zur Verabschiedung am Zentralfriedhof kommen können, wird ein Live-Stream zur Verfügung gestellt:
https://trauerfeier.tv/livestream/michael-lugger-31-07-2021/
 
Am 20. Juli ist unser lieber Michael Lugger nach längerer, schwerer Krankheit, die er in tiefem Gottvertrauen ertragen hat, im AKH verstorben.
Neben seinem vielfältigen gesellschaftlichen Engagement insbesondere in der Erwachsenenbildung und im interreligiösen Dialog war er über viele Jahre als ehrenamtlicher Organist in unserer Pfarre tätig. Sein musikalisches Markenzeichen war das instrumentale „Salve Regina“ am Ende jeder Abendmesse, die er gespielt hat.
Von meinem ersten Tag in Breitenfeld an war er ein guter Freund und Gesprächspartner.
In tiefer Anteilnahme teilen wir die Trauer mit seiner geliebten Frau Amita, die ihn während der Spitalsaufenthalte der letzten Monaten hingebungsvoll unterstützte.
 
Die stv. Bezirksvorsteherin Veronika Mickel-Göttfert schreibt in ihrem persönlichen Nachruf:
Dr. Michael Lugger, langjähriger Bezirksrat und Vorsitzender des Bezirksparlaments, ist von uns gegangen. Es war ein Glück, einen derart respektvollen, besonnenen und klugen Menschen um sich zu wissen. Michael ist allen zuerst als Mensch begegnet – ungeachtet ihrer Herkunft, Religion oder politischen Gesinnung. Besonders dankbar bin ich für Michaels großes Engagement für unser Bezirksmuseum, die Volksbildung und den Interreligiösen Dialog! Ruhe in Frieden!

Wir verabschieden uns von unserem Freund Michael Lugger:
 
– am Samstag, 31. Juli 2021, 11:00 Uhr:
  Verabschiedung am Zentralfriedhof, Halle 2 (Tor 2)
 
– am Samstag, 9. Oktober 2021, 18:30 Uhr:
  Auferstehungsmesse in der Pfarrkirche Breitenfeld (Uhlplatz)

 
Lieber Michael! Mögest du in Frieden ruhen!
Traurig und dankbar,
Dein Pfarrer, Cartellbruder und Freund Gregor Jansen
 
Ein Radio-Feature aus dem Jahr 2019 lässt Michael gemeinsam mit Amita noch einmal zu Wort kommen – ich erinnere mich gern an viele Gespräche mit ihm:

Sonntag 27. Juni 2021: Church Pride Day

Im März wurde die Österreich-weite Initiative „Segen für alle“ gegründet. Sie will in vielen Pfarren Zeichen der Toleranz und des Respekts gegenüber LGBTIQ*-Personen setzen.

An diesem Sonntag 27. Juni lädt die Initiative dazu ein, anlässlich des LGBTIQ*-Pride Day (28. Juni) auch in den Kirchen deutlich zu sagen, dass Menschen jeder sexuellen Orientierung und Identität willkommen sind. Das soll der „Church Pride Day“ zum Ausdruck bringen, den wir in der Messe um 9:30 begehen wollen.

Wenn wir vom „Segen für alle“ sprechen, bedeutet das vor allem, dass alle Menschen, die sich die Begleitung und den Segen durch die Kirche wünschen, bereits ein Segen sind: Füreinander in ihrer Partnerschaft und Familie und auch für die Kirche.

 

„Der Segen ist nicht eine Belohnung dafür, dass wir so gut sind und so toll sind, sondern wir bitten um den Segen, weil wir ihn brauchen. Alle. Alle, ausnahmslos.“ (Christoph Kardinal Schönborn)

Der Segen ist keine Belohnung für moralisch einwandfreies Verhalten.
Kein Machtmittel der Kirche. Kein magischer Zauberspruch.
Segen ist vor allem ein Gebet. Eine Zusage. Eine Sendung.
Die Stärkung alles Guten, das da ist.
Segen will empfangen werden. Gespendet werden. Gelebt werden.

Lebe so, dass dein Leben ein Segen ist für andere. Dass du ein Segen bist für die Welt. So wird durch dich / durch uns / durch die Gemeinschaft der Kirche der Segen herabgerufen auf alle, denen wir begegnen.

Gott, der uns Vater und die uns Mutter ist, ist mit euch. Sie behütet euch.
Er wendet euch sein Angesicht zu, erbarmt sich eurer und schenkt euch Frieden.

Hören wir nicht auf, zu segnen!

www.segenfueralle.at

Church Pride Day 2021

LINGUA – mit vielen Zungen sprechen

Die in der Josefstadt lebende Kärntner Künstlerin Ina Loitzl prägt mit ihrer Kunstinstallation LINGUA – mit vielen Zungen sprechen in den nächsten Wochen unsere Kirche: Über dem Altar schwebt weithin sichtbar eine aus Kunstleder und Latex gefertigte überdimensionale Zunge.

LINGUA steht dabei sowohl für die Zunge als auch für die Stimme bzw. Sprache: Passend zur Pfingsterzählung der Apostelgeschichte, wo berichtet wird, dass die Apostel in Jerusalem so predigten, dass „jeder sie in seiner/ihrer Sprache verstand“ wird die Installation bis Ende Juni zur Reflexion herausfordern, wo wir mit unserer Sprache oder Sprachlosigkeit an Grenzen stoßen oder wie wir diese überwinden können.

Darüber wollen wir ins Gespräch finden – sowohl in der Langen Nacht der Kirchen (28.05.2021), in der die Installation zwei Mal (um 19:30 und 20:15) präsentiert wird, als auch am Tag der Achtsamkeit (16.06.2021 17:00):

Lange Nacht der Kirchen:
28. Mai 2021 19:30 / 20:15:
Orgelimprovisationen mit Zungenregistern (Francesco Pelizza)
Ungehaltene Reden ungehaltener Frauen: „Die Stimme Marias in der Wüste“ (Monika Schmatzberger)
Gespräch mit Ina Loitzl und Gregor Jansen

Tag der Achtsamkeit:
12. Juni 2021 17:00:
„Was macht uns sprachlos?“
Gesprächsrunde mit Ina Loitzl, Gregor Jansen und Matthias Wittig-Schön (Psychotherapeut)
Moderation: Lisa Nimmervoll
Musikalischer Auftakt: „Die Jungen Geiger“ (Leitung: Michael Trabesinger)

Treffpunkt Kunstinstallation LINGUA
mit Ina Loitzl:
jeden Mittwoch im Juni – 2., 9. und 16. Juni jew. um 19:00

(Alle Veranstaltungen finden unter Einhaltung der Covid19-Bestimmungen statt)

Solidarität mit LGBTIQ* – „Ja zur Vielfalt“ gilt weiterhin

Vom 17. März bis 30. April 2021 hing eine 5 m lange Regenbogenfahne weithin sichtbar am Südturm unserer Pfarrkirche.

Damit drückten wir unsere Solidarität mit LGBTIQ*-Personen aus, die durch die Erklärung der vatikanischen Glaubenskongregation, dass gleichgeschlechtliche Paare keinen kirchlichen Segen erfahren dürfen, verletzt wurden.

Unsere Erklärung „Ja zur Vielfalt!“ vom 17. März 2021 gilt weiterhin:

Die Vielfalt der Menschen, die bei uns leben und sich in der Pfarre engagieren, schließt auch die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten ein.

Als Pfarre heißen wir daher LGBTIQ*-Personen ausdrücklich willkommen. Jede und jeder soll sich in unserer Pfarre heimisch fühlen dürfen. Wenn jemand um pastorale Begleitung, Unterstützung im Gebet oder um den Segen Gottes bittet, werden wir niemanden davon ausschließen.

Wir vernetzen uns mit anderen Pfarren und Personen in der katholischen Kirche, die sich offen, respektvoll und akzeptierend gegenüber Menschen unterschiedlicher sexueller Identitäten verhalten und eine Änderung der römischen Position gegenüber  LGBTIQ*-Personen erreichen wollen. Es bewegt sich etwas!

Hierbei fühlen wir uns ermutigt durch die zahlreichen positiven Reaktionen, die es – weit über unsere Pfarrgrenzen hinaus – zur Regenbogenfahne am Kirchturm gegeben hat, für die wir uns herzlich bedanken wollen.

Wir werden weiterhin Zeichen setzen: Zum Einen symbolisch wie mit dem Hissen der Fahne, vor allem aber durch die täglich gelebte Praxis.


Der Pfarrgemeinderat und Pfarrer Gregor Jansen

Ja zur Vielfalt!

Eine Äußerung der vatikanischen Kongregation für die Glaubenslehre, welche erklärt hat, dass eine kirchliche Segnung gleichgeschlechtlicher Partnerschaften unmöglich sei, hat bei vielen engagierten Katholik*innen Unverständnis hervorgerufen.
Auch wenn wir respektieren, dass die sakramentale Ehe weiterhin nur zwischen Mann und Frau gestiftet werden kann, verstehen wir nicht, warum ein Segensgebet für Paare, denen die Möglichkeit einer kirchlichen Heirat nicht möglich ist, auch künftig kategorisch ausgeschlossen sein soll. Wir nehmen wahr, dass viele Menschen sich durch diese römische Erklärung zurückgesetzt und verletzt fühlen.

Als römisch-katholische Christinnen und Christen wollen wir in unserer Pfarre Breitenfeld alle Menschen, die zu uns kommen, willkommen heißen. Jede und jeder soll sich in Breitenfeld heimisch fühlen dürfen. Das schließt auch die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten ein.

Aus diesem Grund hat das Pfarrleitungsteam am 17. März 2021 folgendes Statement formuliert:


Ja zur Vielfalt!

Die katholische Pfarre Breitenfeld deklariert sich als
„LGBTIQ*-respektierende“ Kirchengemeinde

 


Aus dem Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld:

In der Vielfalt der Menschen, die bei uns leben, aber auch in der Vielfalt der Gruppen, die sich in der Pfarre engagieren und etabliert haben, spiegelt sich das Bild wider, das Papst Franziskus in „Evangelii gaudium“ zeichnet: „Die Pfarre […] ist eine Gemeinde der Gemeinschaften, ein Heiligtum, wo die Durstigen zum Trinken kommen, um ihren Weg fortzusetzen, und ein Zentrum ständiger missionarischer Aussendung.“
(Evangelii gaudium 28)


Die Vielfalt der Menschen, die bei uns leben und sich in der Pfarre engagieren, schließt auch die Vielfalt der Geschlechtsidentitäten ein.

Als Pfarre heißen wir daher LGBTIQ*-Personen ausdrücklich willkommen. Jede und jeder soll sich in unserer Pfarre heimisch fühlen dürfen. Wenn jemand um pastorale Begleitung, Unterstützung im Gebet oder um den Segen Gottes bittet, werden wir niemanden davon ausschließen.

Als Zeichen dieser Haltung der Offenheit und des Willkommenseins haben wir am 17. März 2021 die Regenbogenfahne über dem Südeingang der Kirche angebracht. Sie spiegelt die Vielfalt der LGBTIQ*-Community und aller Menschen wider.

Pfarrmoderator Gregor Jansen und das Pfarrleitungsteam

 

[Die international übliche Buchstabenkombination LGBTIQ* umfasst gleichgeschlechtlich liebende Menschen (lesbian/gay/bisexual), Transgender und intersexuelle Menschen sowie alle sich als „queer“ definierende Personen – symbolisiert durch den Stern*]


Pfarrer Gregor hat in der Predigt am 21.03.2021 dazu Stellung genommen:

Fastensuppe, gekocht vom Pfarrer

Das gewohnte Fastensuppen-Essen zum Familienfasttag muss heuer ausfallen. Daher haben wir ein einfaches Rezept einer Erdäpfel-Cremesuppe aufgeschrieben, das leicht daheim nachzukochen ist:

Erdäpfel und Zwiebel und etwas Butter sind bereitgestellt.
Zwiebel in grobe Würfel schneiden, Erdäpfel schälen und vierteln.

Butter zerlassen, Zwiebel glasig werden lassen und Erdäpfel etwas mitrösten lassen.

Mit Wasser aufgießen, Gewürze dazugeben. Aufkochen lassen und etwa 20 Min leicht köcheln lassen.

Topf vom Herd nehmen, Lorbeerblätter und Zitronenschalen herausnehmen und die Suppe pürieren.

Abschmecken und mit frischer Kresse anrichten.
Guten Appetit!

Das Rezept und ein Topferl frische Kresse gibt es bei der Sonntagsmesse zum Mitnehmen!
Danke für eure Spende, die die Aktion Familienfasttag unterstützt: www.teilen.at

Musikalische Valentinsgrüße in Breitenfeld

An diesem Wochenende, das den Faschingssonntag mit dem als  „Tag der Liebenden“ bekannten Valentinstag verbindet, hat unser Organist Francesco Pelizza ein besonderes Musikprogramm für die Gottesdienste zusammengestellt:

Am Samstagabend in der Vorabendmesse werden einige Klassiker von „Fly me to the Moon“ bis „Can’t help falling in Love“ instrumental erklingen.
Das ist auch der Auftakt zu einem neuen Orgel-Schwerpunkt, den wir künftig in der Vorabendmesse setzen werden. So wollen wir unsere Orgel, die ja die zweitgrößte Kirchenorgel Wiens ist, auch liturgisch wieder prominenter einbinden.
Das Musikprogramm für Samstag 13.02.2021 kann hier heruntergeladen werden: OrgelMesse6SonnJahr1

In der Sonntagsmesse um 9:30 wird Veronika König neben den liturgischen Messgesängen auch Klassiker etwa von Elton John oder Andrew Lloyd Webber singen.
Der Liedzettel für die Messe am 14.02. um 9:30, die auch über die facebook-Seite der Pfarre übertragen wird, ist hier zu finden: 6SonnJahr (1)