In memoriam Papst Franziskus (1936 – 2025)

Am Morgen des Ostermontags ist Papst Franziskus mit 88 Jahren verstorben. An dem Tag also, an dem die katholische Liturgie das Evangelium von den Emmaus-Jüngern liest. Der auferstandene Herr begleitet die traurigen und entmutigten Jünger und erschließt ihnen die Schrift.

Auch Papst Franziskus hat sich in seinem Pontifikat oft als Begleiter auf dem Weg gesehen: wenn er etwa sagte, dass die Sakramente nicht so sehr für die „Perfekten“ gedacht seien, sondern vielmehr als Stärkung auf dem Weg. Wenn er besonders die Barmherzigkeit Gottes in den Mittelpunkt seiner Verkündigung und Theologie stellte. Oder wenn er betonte, dass „alle, alle, alle“ Menschen Kinder Gottes seien, die einen Platz in der Kirche haben: „Todos, todos, todos“.

Das Heilige Jahr 2025 wurde von ihm unter das Leitwort „Pilger der Hoffnung“ gestellt. Franziskus wusste, dass die Welt diese Hoffnung braucht, um angesichts vieler Krisen nicht zu verzweifeln. Fünf Jahre zuvor betete er während des Höhepunkts der Corona-Pandemie auf dem menschenleeren Petersplatz und erbat für die Welt den Segen: Der einsame Papst im strömenden Regen mit dem Allerheiligsten ist ein Bild, das historisch genannt werden muss.
Aber viel mehr hat Franziskus, wo immer es möglich war, die Begegnung mit den Menschen gesucht, besonders mit denen „am Rand“: Arme, Obdachlose, Menschen mit Behinderungen, Gefängnisinsassen. Noch am Gründonnerstag besuchte er das größte römische Gefängnis. Und bei jeder Begegnung bat der Papst seine Besucher, auch für ihn zu beten.

Am 13. März 2013 bat der neugewählte Papst die Menge auf dem Petersplatz, dass sie zuerst für den neuen Bischof von Rom um den Segen Gottes beten sollten, bevor er seinen ersten päpstlichen Segen spendete. Am Ostersonntag war sein letzter öffentlicher Auftritt der Ostersegen Urbi et Orbi für seine Diözese Rom und die ganze Welt. Mit letzter Kraft und fast nur noch flüsternd spendete er den Segen des dreifaltigen Gottes.

Papst Franziskus hat mit ganzer Kraft die Botschaft des liebenden Gottes verkündet und auf ihn vertraut. In der Verkündigungsbulle zum Heiligen Jahr schrieb er:
„Das Gericht Gottes, der die Liebe ist (vgl. 1 Joh 4,8.16), kann sich nur auf die Liebe stützen, vor allem darauf, ob wir sie gegenüber den Bedürftigsten, in denen Christus, der Richter selbst, gegenwärtig ist, praktiziert haben oder nicht (vgl. Mt 25,31-46). Es ist also ein anderes Urteil als das von Menschen und irdischen Gerichten; es ist zu verstehen als eine Beziehung der Wahrheit: mit Gott, der Liebe ist, und mit sich selbst im Innern des unergründlichen Geheimnisses der göttlichen Barmherzigkeit. In der Heiligen Schrift heißt es dazu: Du hast »dein Volk gelehrt, dass der Gerechte menschenfreundlich sein muss, und hast deinen Söhnen und Töchtern die Hoffnung geschenkt, dass du den Sündern die Umkehr gewährst […] und [wir] auf Erbarmen hoffen, wenn wir selber vor dem Gericht stehen« (Weish 12,19.22).“

Danke, Papst Franziskus: Mögest du jetzt in der Liebe des Vaters aufgenommen sein!

QUIZ BRUNCH 16.02 um 11 Uhr

HERZLICH WILLKOMMEN zum quizzen und brunchen am Sonntag , 16.Februar.

Nach der Messe ab in den Pfarrsaal ( Eingang  hinter der Kirche gegenüber die Treppe abwärts) und einfach mitmachen. 

Ah ja, da es auch für alle genug zu Essen geben soll ,melde dich bitte an! 

per mail: quiz@breitenfeld.info

Freut euch auf eine lustige Zeit

Einstimmung in den Advent

PlakatAdventkranzbinden

Adventkranzbinden am Freitag, 16-18 Uhr, anschließend kindgerechte Adventkranzsegnung in der Kirche.

Wir haben Reisig gekauft, damit Sie sich ihren eigenen Adventkranz binden können. Es gibt auch Punsch und Kekse. Kommen Sie mit ihrer Adventkranzseele, Draht/Steckern, Kerze und Dekomaterial und gestalten Sie sich ihren ganz persönlichen Adventkranz.

Für Kurzentschlossene gibt es von uns zusammengestellte Adventkranzsets zum Unkostenbeitrag.

 

Biblische Erzählfiguren

Biblische Erzählfiguren ermöglichen uns Szenen nachzustellen oder Gefühle  auszudrücken, ohne viel Worte gebrauchen zu müssen. Sie helfen Erzählungen plastisch und anschaulich darzustellen und ergänzen unsere Phantasie und Vorstellungskraft. Es macht Freude gemeinsam eine Erzählung auf diese Weise nach zu stellen und ganz in eine Erzählung einzutauchen.
Wir sprechen an Stelle einer Figur, nehmen sie in die Hand und argumentieren mit ihren Worten , bevor wir sie wieder zurückstellen und jemand anders an die Reihe kommt. Es gibt noch viele Möglichkeiten damit zu arbeiten, es lassen sich hier nicht alle aufzählen, deshalb herzliche Einladung einmal so etwas auszuprobieren.

Bibel teilen

1. Begrüßen – Sich zu Christus setzen

• Wir werden uns bewusst, dass Christus in unserer Mitte ist: Wer möchte Christus mit eigenen Worten begrüßen? 

 

3. Sich ansprechen lassen – den verborgenen Schatz heben

• Wir sprechen jetzt Worte oder kurze Satzteile, die uns berührt haben, drei Mal laut, wie im Gebet , aus. Zwischen den Wiederholungen lassen wir eine kurze Stille. 

 

 

2. Lesen – das Wort Gottes verkünden und hören

• Wir schlagen in der Bibel die gewählte Bibelstelle auf. Wir lesen den Text und lassen ihn auf uns wirken.

 

 

4. Miteinander schweigen – die Gegenwart Gottes wahrnehmen

• Wir halten jetzt einige Minuten Stille und versuchen zu hören, was Gott uns sagen will.

5. Mitteilen – gemeinsam Gott begegnen durch die anderen:

• Welches Wort hat mich angesprochen? Wir teilen einander mit, was uns im Herzen berührt hat. Jede/r spricht von sich in der ersten Person. Wir hören zu und lassen die Wortmeldung ohne zu bewerten und ohne zu antworten im Raum stehen. 

6. Handeln – sich senden lassen

• Wir tauschen uns darüber aus, was wir in unserem Umfeld wahrnehmen. Welche Aufgabe fordert uns heraus? Was wollen wir konkret angehen? Christus handelt durch uns in der Welt. Was wünscht du dir, dass geschehen soll? Wie kann dein Beitrag dazu sein? Gerne überlegen wir gemeinsam.

7. Beten– alles noch einmal vor Gott bringen

• Wir beten miteinander. Wer möchte, kann jetzt ein freies Gebet sprechen. Danach können wir mit einem Gebet oder Lied schließen, das alle auswendig kennen bevor wir noch in gemütlicher Runde zusammensitzen.

 

 

Musikalische Grashüpfer

Musikgruppe für Babys und Kleinkinder von 0-5 Jahren. Jeden Mittwoch (auch in den Ferien und an Feiertagen) um 16:00.
Gemeinsam entdecken wir die Welt der Musik, singen Lieder und rasseln dazu. Die Musikstücke führen uns durch Jahreszeiten, Feste und Alltägliches.

Es ist schön zu sehen, wie bereits die ganz kleinen Babys auf die Musik reagieren und die Älteren Kinder nach einiger Zeit den Text begeistert mitsingen. Gesungen wird auch in den Ferien und an Feiertagen. Bei Schönwetter treffen wir einander im Alten AKH und setzen uns mit unseren Picknickdecken auf eine Wiese, bei Schlechtwetter und in der kalten Jahreszeit singen wir im Chorzimmer der Pfarre (Florianigasse 70/1. Stock).

Nach ungefähr einer halben Stunde freuen sich die kleinen und großen Grashüpfer ihre mitgebrachten Jausen miteinander zu teilen, zu spielen und zu plaudern.

Schnuppern ist jederzeit möglich. Meldet euch gerne unter kanzlei@breitenfeld.info oder direkt in der Pfarrkanzlei.

Herzlich Willkommen,  Katharina

Umfrage zur Beginnzeit der Christmette in der Heiligen Nacht

Es mag mitten in der Fastenzeit etwas verfrüht sein, schon wieder an das nächste Weihnachtsfest zu denken. Dennoch bitten wir um Ihr/euer Mitdenken:

Schon seit einigen Jahren beobachten wir, dass die Anzahl der Mitfeiernden in der weihnachtlichen Mitternachtsmette zurückgeht. Zudem ist es immer schwieriger, für diese Zeit noch genügend engagierte ehrenamtliche Mitarbeiter:innen zu finden (also zB. Sängerinnen und Sänger im Chor). Daher stellt sich die Frage, ob ein früherer Beginn der Christmette dazu führen könnte, dass wieder mehr Personen teilnehmen würden.

Außerdem feiern die anderen Pfarren der Josefstadt bisher ebenfalls um Mitternacht, so dass eine Verlegung auch anderen die Gelegenheit gäbe, zu einer früheren Beginnzeit mitzufeiern (die benachbarten Pfarren Altlerchenfeld und Maria Namen feiern die Christmette um 22:00).

Daher wollen wir in einer Pfarr-Befragung ein Meinungsbild erstellen, ob eine Verschiebung der Beginnzeit der Christmette auf 23:00 gewünscht wird.
Zudem möchten wir noch die Option abfragen, ob eine Messe am Heiligen Abend (zB um 17:30) für Sie/euch interessant sein könnte.

Die Entscheidung trifft dann der Pfarrgemeinderat auf Grundlage des erhobenen Meinungsbildes vor dem Sommer.

Vom 1. bis 31. März könnt Ihr an der Befragung teilnehmen. Aus Gründen der Fairness bitten wir darum, dass pro Person nur eine Antwort abgegeben wird (bei Familien natürlich für jedes Familienmitglied).

Link: https://forms.office.com/r/ase5ivg1pd?origin=lprLink

QR-Code:

BIBLIOLOG Florianig.70 1.Stock

SPURENSUCHE           
Wir hinterlassen Spuren in der Welt, wie auch Gott Spuren hinterlässt – in der Welt, in unser aller Leben. Auch wir schreiben Bibel weiter durch unser Lebenszeugnis. Im gegenseitigen Austausch  unserer Erfahrungen und den Erlebnissen der Menschen aus biblischen Zeiten begeben wir uns auf Spurensuche. Herzliche Einladung zu einem lebendigen Abend, der sich mit grundmenschlichen Erlebnissen und Erfahrungen beschäftigt, der Anregung und Hilfe für die Bewältigung von Alltagsproblemen sein kann, der Spass macht und uns aus dem Alltag entführt. Ein Abend, der neue Einblicke und Perspektiven auftut und Mut macht . Willkommen ist jeder, es braucht keine Vorkenntnisse oder Voraussetzungen, jeder kann mitmachen, je mehr Teilnehmer umso lebendiger wird der Abend.
Anschließend nehmen wir uns Zeit gemütlich zusammenzusitzen. 
Wenn sie neugierig geworden sind, freue ich mich über ihre Kontaktaufnahme, 
mit lieben Grüßen Ulrike Karnel

069912555073 oder ulrike.karnel@chello.at

Pastoralkonzept der Pfarre Breitenfeld

Pastoralkonzept 2022-2027

Charakteristik der Pfarre Breitenfeld:

„… dann leuchtet sie allen im Haus“ (Matthäusevangelium 5,15)

Die Pfarre Breitenfeld wurde 1898 im Zuge der Entwicklung der Stadtviertel um die neu entstehende Gürtelstraße gegründet. Teile der Pfarren des 8. und 9. Bezirks wurden mit Bereichen der Bezirke 16, 17 und 18 zu einem neuen Pfarrgebiet vereint.

Im Gebiet der Pfarre Breitenfeld herrscht eine kulturelle und religiöse Vielfalt: Hier leben Menschen unterschiedlicher Herkunft, Religionszugehörigkeit und verschiedener ökonomischer und sozialer Lebenssituationen. Das Pfarrgebiet ist vielfältig und heterogen: Gebiete innerhalb des Gürtels unterscheiden sich von denen außerhalb, die Gegend um den Brunnenmarkt unterscheidet sich vom Gebiet im 18., der Yppenplatz vom Zimmermannplatz …
Der dominierende Straßenzug des Gürtels durchschneidet das Pfarrgebiet, wirkt im Selbstverständnis der Pfarre aber auch als eine einende Klammer.

Die Pfarre Breitenfeld ist zudem gekennzeichnet durch eine junge Bevölkerungsstruktur. Der größte Teil der etwa 4.500 Katholik:innen (Dez. 2022: 4.522), die in der Pfarre leben, gehören der Altersgruppe der 21-40jährigen an. Viele davon leben oft nur für wenige Jahre im Pfarrgebiet. Die hohe Fluktuation – in fünf Jahren etwa ein Viertel der Pfarrbevölkerung – durch Neuzugezogene und Wegzüge ist eine Herausforderung für die pastoralen Aufgaben.

Wir möchten als „Kirche mit offenen Türen“ (im übertragenen wie im wörtlichen Sinn) eine deutliche kirchliche Präsenz zeigen.

Zur Wohnbevölkerung der Pfarre gehören unter anderem:

    • Familien, Junge, Menschen aus der ganzen Welt (junger Altersschnitt, hohe Fluktuation)
    • Ältere Personen, die teilweise schon ihr ganzes Leben hier wohnen
    • Angehörige anderer Religionsgemeinschaften (v.a. Muslime, mehrere Moscheen u. Vereine) und Konfessionen (Orthodox, evangelisch – Lutherkirche, evang. Volksschule + ev. Studentenheim Wilhelm-Dantine-Haus in unserem Pfarrgebiet)
    • Agnostiker:innen, Atheist:innen
    • „Menschen, die mit uns nichts zu tun haben (wollen)“ (Zitat von der PGR-Klausur im Oktober 2022)

Für die allermeisten dieser Menschen gilt die Feststellung: „Wir wissen nicht, was sie / nicht / von der Pfarre wollen bzw. erwarten“ (PGR-Klausur 10/2022). Es ist eine wichtige Aufgabe, mit den Menschen, die hier leben, ins Gespräch zu kommen

Die Pfarre beschränkt sich aber nicht nur auf ihr Territorium: Wie in den meisten Wiener Pfarren wohnen viele der Menschen, die sich aktiv am Pfarrleben beteiligen, nicht oder nicht mehr im Pfarrgebiet, sondern haben Breitenfeld als ihre „Wahlpfarre“ gefunden bzw. nutzen gezielt einzelne Angebote der Pfarre.

Das erleben wir als Stärken unserer Pfarre:

„Lasst uns aufeinander achten und uns zur Liebe und zu guten Taten anspornen“
(Hebräerbrief 10,24)

Charakteristisch für die Pfarre Breitenfeld ist die Vielfalt der Möglichkeiten: Wer sich engagieren möchte, bekommt dazu Gelegenheit und Unterstützung durch die Pfarrverantwortlichen. Die einzelnen Gruppen agieren eigenverantwortlich und selbstständig. Das führt allerdings auch dazu, dass es zwischen den einzelnen Gruppen nur wenig Kontakt gibt.
Engagierte Gruppen gibt es besonders in den Zielgruppen der Kinder und Jugendlichen, Jungfamilien und Senior:innen. Dagegen fehlen Personen der mittleren Altersgruppe.

Als einende Elemente werden die gefeierten Gottesdienste und die Feste erlebt.

Die Jahre 2021 – 2024 sind weltkirchlich durch den von Papst Franziskus ausgerufenen „Synodalen Prozess“ geprägt. Den „gemeinsamen Weg“ versuchen wir in der Pfarre Breitenfeld dadurch zu leben, dass Ehrenamtliche und Hauptamtliche in geteilter Verantwortung die Pfarre leiten. Entscheidungen sollen transparent und im Dialog mit denjenigen gefunden werden, die von ihnen betroffen sind. Hierfür ist eine Kultur des Dialogs und der Wertschätzung wichtig, der sich die Pfarrverantwortlichen verpflichtet wissen. Uns ist bewusst, dass es in dieser Kommunikation immer Verbesserungspotential gibt.

Einige Statements aus der PGR-Klausur 2022:

Für mich charakterisiert die Pfarre:

    • „Offenheit (Diversität) und Vielfältigkeit“
    • „die Pfarre ist wie unsere Kirche als Gebäude: exponiert und offen, großzügig, hell“
    • „Eine Gemeinde, die an Nächstenliebe, Vielfalt und an Personen glaubt“
    • „Die Pfarre lebt durch die Gemeinschaft – einer Gemeinschaft, die durch die Menschen gebildet wird, die sich hier zu Hause fühlen“
    • „Jung und lebendig“
    • „Gemeinsam statt einsam – Gemeinschaft“

Zur Realität der Pfarre gehört auch, dass wir viele Bevölkerungsgruppen nicht oder nur wenig erreichen. Dazu gehören berufstätige „Mittelalte“, junge Menschen (sofern sie sich nicht bereits in der Pfarre engagieren), die im Pfarrgebiet dominierende Gruppe der Studierenden und jungen Erwachsenen. Enttäuschte Katholik:innen und sog. „Fernstehende“ erreichen wir derzeit genausowenig wie Neuzugezogene. Dazu gehört auch die Gruppe derjenigen, die sich in der Institution Kirche nicht angenommen fühlen, weil ihre Lebenssituation nicht der (vermeintlichen) kirchlichen Norm entspricht: Wiederverheiratete, Personen mit Behinderung, LGBTIQ*, materiell Arme …

Für diese Gruppen wollen wir als Pfarre ein einladendes Angebot entwickeln.

Als Pfarre haben wir uns zur Prävention von Gewalt und Missbrauch verpflichtet und entwickeln Schutzkonzepte für die verschiedenen Bereiche. Es gibt eine Präventionsbeauftragte und die pfarrlichen Mitarbeiter:innen (ea und ha) werden geschult.

Das Leben der Pfarre Breitenfeld und der Menschen, die sich hier beheimatet fühlen, findet unter anderem in folgenden Bereichen seinen Ausdruck:

Gottesdienst / Liturgie / Spiritualität / Sakramente

„Ich will dir danken, Herr, vor den Völkern, ich will deinem Namen singen und spielen“
(2 Samuel 22,50)

Wir erleben die liturgischen Feiern als wesentliches Element unseres Glaubens und als spirituelle Beheimatung der Menschen in unserer Pfarre. Wir legen Wert auf die Mitwirkung vieler Personen und Gruppen im Gottesdienst, durch die das gemeinsame Priestertum und die gemeinsame Verantwortung zum Ausdruck kommen.

Was wir anbieten:

    • Die Feier der Eucharistie (4 Sonntagsmessen, tägliche Messe an Werktagen, eucharistische Anbetung)
    • Offene Kirche
    • Gebetsgruppen, Meditation, kontemplatives Gebet, Bibliolog, spirituelles Singen, Bibelrunden …
    • Speziell gestaltete Gottesdienste im Jahreskreis: Roratemessen, Kreuzwege, Marienandachten
    • Kirchenmusik (Chor, große Orgel, Kantor:innen …)
    • Erstkommunion- und Firmvorbereitung
    • Kinderliturgien: Kinderwortgottesdienst, AGO-Actionmesse
    • Sakramentale Feiern: Taufe, Hochzeit, Begräbnis, Krankenkommunion bei Hausbesuchen; die Priester der Pfarre beteiligen sich beim „Priesternotruf“

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Neue Gottesdienstformen, z.B. Segensfeiern für Partnerschaften, einladende „niederschwellige“ liturgische Formate
    • Ehevorbereitung und Begleitung junger (Ehe-) Paare (in Kooperation mit den anderen Pfarren im Entwicklungsraum)
    • Schulungen für Kantor:innen und Lektor:innen

Anstehende Projekte:

    • Zweite Etappe der Orgel-Generalsanierung (Reinigung und Intonierung)
    • Endgültige Einrichtung der neu renovierten Marienkapelle

Caritas / Soziales / Unterstützung:

Als Christinnen und Christen möchten wir Salz der Erde und Licht der Welt (vgl. Mt 5,13f.) sein. Das konkretisiert sich in der Übernahme sozialer Verantwortung und der tätigen Nächstenliebe.

Als Pfarre möchten wir konkret für die Menschen da sein, die in unserer Umgebung Hilfe benötigen.

Was wir anbieten:

    • Wöchentliche Sozialberatung der Pfarrcaritas (inkl. Ausgabe von Lebensmitteln, Hygieneartikeln, Möbeldepot)
    • Sozialwohnung(en) im Pfarrhaus
    • Einzelunterstützungen
    • Sammlungen / Kollekten (Sternsinger, Caritas Inlands- u. Auslandshilfe, Missio, Hilfe für Schwangere in Notsituationen …)
    • Sammlung von Sachspenden (Pfarrcaritas, Josi)
    • Bücherflohmarkt zur Unterstützung der Pfarrcaritas-Arbeit
    • Geburtstagsmesse 1x/Monat

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Besuchsdienst für nicht mehr mobile bzw. demente Personen

Gemeinschaft:

Wir sehen Gemeinschaft als wesentliche Grundlage des Christseins. Gelebtes Miteinander und das Übernehmen von Verantwortung verbinden Menschen mit der Pfarre und mit der großen Gemeinschaft der Kirche.

Als Pfarre fördern wir Gemeinschaft auf verschiedenen Ebenen, auch über pfarrliche und religiöse Grenzen hinweg.

Was wir anbieten:

    • Angebote für verschiedene Alters- und Interessensgruppen:
      Senior:innenrunden, Freundeskreis, Jungschar, Ministrant:innen, Jugendclub, Samstagabend (für junge Erwachsene), Pfarrchor …
    • Pfarrcafé
    • Feste
    • Bildungswerk-Abende
    • Wallfahrten
    • (Sommer-) Lager für Kinder u. Jugendliche

Was wir noch entwickeln wollen:

    • Generationenübergreifende (Sonntags-) Aktivitäten, z.B. Kunst, Kultur, Bewegung, Essen, Kochen …
    • Begleitung von Menschen in herausfordernden Lebenssituationen
    • Get together von Personen mit ähnlichen Interessen
    • Angebot für Neuzugezogene

Anstehende Projekte:

    • Sanierung des Pfarrsaals (inkl. Barrierefreiheit, Wärmedämmung …)

Schöpfungsverantwortung / Nachhaltigkeit

Was bereits geschieht:

    • Umrüsten auf Energiesparlampen bzw. LED
    • Mülltrennung
    • Energiesparmaßnahmen (Wärmedämmung, Heizkonzept)
    • Verwendung von Mehrweggeschirr bei Festen, Pfarrcafé etc.)

Was noch umzusetzen ist:

    • Mülltrennung in allen Räumen
    • Modernisierung der Heizung (evtl. Photovoltaik am Pfarrhaus-Dach)
    • Workshop „Ressourcenschonendes Arbeiten in der Pfarre“

Anstehende Projekte:

    • Verkehrsberuhigung / Begegnungszone am Uhlplatz (in Kooperation mit der Bezirksvorstehung)

Wie erreichen wir die Menschen / Öffentlichkeitsarbeit

Was wir anbieten:

    • Pfarrliche Medien:
        • Pfarrblatt 3x/Jahr (an alle katholischen Haushalte + ausliegend)
        • Pfarrbrief + Liturgiekalender (wöchentlich)
        • Homepage u. social media
        • Schaukästen (gehören überarbeitet / saniert)
    • Pfarrkanzlei als Ort des Erstkontakts
    • Persönliche Einladungen (z.B. zur Geburtstagsmesse)
    • Uns selbst!

Was wir entwickeln wollen:

    • Neuzugezogene per Brief kontaktieren u. einladen
    • Angebote für Menschen in besonderen Lebenssituationen entwickeln und kommunizieren
    • „Bedürfnis-Börse“, Schwarzes Brett (Biete – Suche)
    • Instagram-Account betreuen und bespielen
    • Zu den Menschen hingehen

Unsere Ressourcen:

Als Pfarre verfügen wir über unterschiedliche Ressourcen, mit deren Hilfe wir unsere Vision der „Kirche mit offenen Türen“ umsetzen wollen.

Die wichtigste und erste Ressource bilden die Personen, die sich in der Pfarre engagieren, die ihren Glauben leben und sich für andere einsetzen:

    • Viele Ehrenamtliche, die bereit sind, sich in ihrer Freizeit für die Menschen in der Pfarre zu engagieren.
    • Hauptamtliche, die durch die Erzdiözese oder die Pfarre (in Teilzeit oder Vollzeit) angestellt sind.
    • Menschen, die sich in der Pfarre beheimatet fühlen und die vielfältigen Angebote nutzen
    • Menschen, die wir bisher noch nicht kennen, die aber dazukommen könnten

 

Zu der nutzbaren Infrastruktur gehören:

    • Gebäude mit ihren Räumlichkeiten:
      – Kirche, Marienkapelle
      – Pfarrhaus mit den pastoral genutzten Räumen (zum Teil renovierungsbedürftig)
      – Pfarrsaal (renovierungsbedürftig)
      – Jungschar-Räume
      – Jugendclub
      – Küchen und Lagerräume
      leider ist nur die Kirche barrierefrei zugänglich
    • Pfarrkanzlei mit der nötigen Arbeits-Infrastruktur (Kopiergerät, Videobeamer, portable Leinwand etc.)
    • Pfarrbus
    • technisches Equipment (Tontechnik, Keyboard/E-Piano)
    • Große Orgel

Finanzielle Ressourcen:

Die Verantwortung für Finanz- und Bauangelegenheiten liegt beim Vermögensverwaltungsrat, der nach den Vorgaben des Pastoralkonzepts sowie den diözesanen Vorgaben ein Jahresbudget erstellt und für dessen Einhaltung verantwortlich ist.
Finanzielle Einnahmequellen der Pfarre sind im Wesentlichen:

    • Mittel des Kirchenbeitrags, die von der Erzdiözese zugewiesen werden (hier müssen wir uns künftig auf geringere Mittel einstellen)
    • Spenden und Kollekteneinnahmen (Spenden für Dritte etwa durch die monatlichen „Pflichtkollekten“ werden vollständig abgeführt)
    • Einnahmen durch Vermietungen

 

GR Mag. Siegbert Neubauer ist verstorben

Leider hat uns die traurige Nachricht erreicht, dass Siegbert Neubauer, der viele Jahre in unserem Pfarrhaus als Krankenhausseelsorger lebte und einige Jahre Kaplan in Breitenfeld war, am 27. März im 67. Lebensjahr verstorben ist.

Nach einem schweren Schlaganfall, den er während seines Dienstes im AKH erlitten hat, war Sigi, wie er in der Pfarre genannt wurde, gesundheitlich angeschlagen und lebte seit einigen Jahren im Pflegeheim in Wolkersdorf.

Die Begräbnisfeier findet am Samstag, 23. April, in der Pfarrkirche Wilfersdorf statt, wo Siegbert Neubauer von 1989 bis 2003 Pfarrer war:
12:00-14:00 Aufbahrung der Urne zur persönlcihen Verabschiedung
14:00 Requiem, anschließend Beisetzung am Friedhof

Lieber Sigi, mögest du leben in der Fülle Gottes!
Dein Gregor

Pfarrbrief 2022

Pfarrbrief 2024