Liebe Breitenfelderinnen und Breitenfelder!
Inspiriert vom Weihnachtsbild meiner Tante Beate Heinen habe ich einige Gedanken zum Weihnachtsfest formuliert:
Liebe Breitenfelderinnen und Breitenfelder!
Inspiriert vom Weihnachtsbild meiner Tante Beate Heinen habe ich einige Gedanken zum Weihnachtsfest formuliert:
Mit dem neuerlichen „Lockdown“ kehren wir vorübergehend zu der Praxis zurück, dass Gottesdienste nur in kleiner Gemeinschaft stellvertretend für die gesamte Pfarre gefeiert werden.
Die Messen an den Sonntagen um 9:30 Uhr, die Jahresschlussmesse am 31.12. um 18:30 und die Messe am Fest „Erscheinung des Herrn“ (6.1.) um 9:30 Uhr werden wie gewohnt im Internet auf www.facebook.com/PfarreBreitenfeld/live übertragen.
Tagsüber bleibt die Kirche für das persönliche Gebet geöffnet.
Diese Regelung gilt vorerst bis einschließlich Sonntag, 17. Jänner.
Aufgrund der Covid19-Situation ist das Platzangebot in der Kirche eingeschränkt. Daher bitten wir um Eure Kooperation:
Die Kinderkrippenfeier am Heiligen Abend (16:00) ist speziell für Familien mit Kindern gestaltet. Kommen Sie rechtzeitig vor Beginn, die Plätze werden zugewiesen. Wir bitten um Verständnis, dass nach Vergabe aller verfügbaren Plätze der Zutritt nicht mehr möglich ist.
Zur Feier daheim gibt es einen Gottesdienstvorschlag auf: http://www.ago-actionmesse.at/pssst-24-dezember-2020/
Alle anderen bitten wir, zu den weiteren Gottesdiensten zu kommen:
Zusätzlich zur Christmette um Mitternacht bieten wir heuer eine Christmette um 18:00 Uhr an.
Auch hier bitten wir um Verständnis, dass nach Vergabe aller verfügbaren Plätze der Zutritt nicht mehr möglich ist.
Danke für Eure Mitarbeit und Euer Verständnis!
Der Adventkranz ist ein sichtbarer Hinweis darauf, dass wir in die Vorbereitungszeit auf das Weihnachtsfest eintreten. Schön ist es, wenn nicht nur in der Kirche, sondern auch in der eigenen Wohnung ein Adventkranz an gut sichtbarer Stelle das Besondere dieser Wochen anzeigt.
In dieser etwas anderen Adventzeit 2020 ist es besonders angebracht, wenn wir uns zu bestimmten Zeiten mit der Familie oder jeder für sich beim Adventkranz versammeln, die Kerze(n) entzünden und still werden, beten, singen und aus der Bibel lesen. Eltern können ihren Kindern auch erzählen, wie sie als Kinder den Advent erlebt haben. Am Abend können wir auf den Tag zurück blicken. Es wäre wunderbar, wenn sich in den vor uns liegenden Wochen eine gute Gewohnheit entwickeln würde!
Wir sind es gewohnt, dass wir zum Beginn der Adventzeit unsere eigenen Adventkränze, die wir entweder selbst gebunden oder mit Bedacht ausgewählt haben, in die Kirche zur gemeinsamen Segnung bringen. Das ist heuer aufgrund der Gottesdienst-Beschränkungen nicht möglich. Im „Benediktionale“ – dem Segensbuch der Kirche – wird die Segnung der Adventkränze als „Segnung im häuslichen oder familiären Bereich“ angeführt, die z.B. durch die Eltern durchgeführt werden kann und soll. Bei der Segnung wird nicht primär der Adventkranz als Gegenstand gesegnet, sondern die Menschen, die sich um ihn versammeln. Ich ermutige dazu, diese Segnung im Rahmen einer eigenen Feier daheim durchzuführen!
Wir laden außerdem herzlich zur Mitfeier der Online-Adventkranzsegnung aus unserer Kirche ein am Samstag, 28.11., um 17:30 Uhr. Im Rahmen dieser Feier können auch die Adventkränze daheim gesegnet werden.
Hier findet ihr weitere Anregungen für die Adventkranz-Segnung daheim:
Ich wünsche euch eine gesegnete Adventzeit!
Bleibt gesund und bis bald!
Euer Pfarrer Gregor
Wie schwer fällt es den frommen Zeitgenossen Jesu, dessen Zuwendung zu den scheinbar Gescheiterten zu verstehen. Doch Jesus will allen nahe sein. Deshalb können auch wir voller Hoffnung zu Gott, dem erbarmenden Vater rufen und ihn bitten. Auf die Anrufung: Gott, guter Geber des Lebens! antworten wir gemeinsam A: Höre unsere Bitten!
Für die Kirche, dass sie besonders denen nahe ist, deren Leben nicht in geraden Bahnen verläuft. Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Für alle, die im christlichen Glauben verwurzelt sind und sich von ihrer Kirche im Stich gelassen fühlen. Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Für viele unter uns und alle, die wir uns, die sich tagtäglich mit großer Selbstverständlichkeit, auch bei wachsenden Schwierigkeiten im Alltag mühen, pflichtgetreu zu leben. Schenke viele Augenblicke zufriedener Freude! Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Für alle, die Fehler gemacht haben und umkehren, weil sie etwas wiedergutmachen wollen. Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Für alle Schwerkranken und Sterbenden, dass sie nicht allein gelassen glaubwürdigen Zuspruch erfahren und im vertrauenden Glauben an ein Leben bei dir bestärkt werden. Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Für die Verstorbenen, dass sie aufgenommen werden in dein Licht und dein Leben! Gott, guter Geber des Lebens! A: Höre unsere Bitten!
Du, Gott der Barmherzigkeit, legst uns nicht fest auf das, was war, sondern schenkst uns die Freiheit des Neuanfangs. Dafür danken wir dir und loben dich, heute und alle Tage! Amen!
(c) Fabian Kaspar
Hier findet Ihr alle Bilder von der zweiten Erstkommunionfeier.
(c) Fabian Kaspar
Hier findet Ihr alle Bilder von der ersten Erstkommunionfeier.
(c) Manuel, Benjamin, Elisabeth, Florian Unterberger, Leopold Springer
Hier findet Ihr alle Bilder vom Vorbereitungswochenende.
(c) Elisabeth & Florian Unterberger
Hier findet Ihr alle Bilder von der Abendmahlfeier.
(c) Florian & Benjamin Unterberger
Hier findet Ihr alle Bilder von der Rätselrallye.
(c) Florian Unterberger
Hier findet Ihr alle Bilder vom „Fest der Versöhnung“.
(c) Stephan Unterberger
Hier findet Ihr alle Bilder von der Vorstellmesse.
(c) Florian Unterberger, Martin Schönthaler
Hier findet Ihr alle Bilder von der Kirchen-Erlebnis-Nacht.
(c) Florian Unterberger
Hier findet Ihr alle Bilder vom Start-Vormittag.
(c) Florian Unterberger
Nach acht Jahren in Breitenfeld wechselt Claudia Rupp an den Stephansplatz, wo sie die Interessen der pfarrlichen Angestellten im Zentralbetriebsrat der Erzdiözese Wien vertreten wird. Claudia war in Breitenfeld und in der Pfarre Lichtental für viele der Erstkontakt in der Pfarrkanzlei. Ihre freundliche Art und ihre kompetente Arbeitsweise hat die Atmosphäre in der Pfarrkanzlei geprägt. Wenige wissen vermutlich, dass sie sich auch um die Tischdekoration im Franziskuszimmer gekümmert hat. Und sie sorgte dafür, dass es immer italienische Kekse für die Teambesprechungen gab.
Wir wünschen Claudia alles Gute für den Neustart in der „Zentrale“. Die Pfarre verabschiedet sich offiziell von ihr im Rahmen des Franziskusfestes am Sonntag, 4. Oktober.
Claudias Nachfolger in der Pfarrkanzlei ist Arthur Jaeneke-Elyas. Arthur ist schon seit Herbst mit einem geringen Stundenausmaß Teil des hauptamtlichen Pfarrteams, wodurch sich die Gelegenheit ergab, dass es in den letzten Wochen eine gute und geregelte Übergabe aller Kanzlei-Agenden geben konnte. In den vergangenen Monaten hat Arthur durch sein offenes und kommunikatives Auftreten schon viele Kontakte in der Pfarre geknüpft. Wir wünschen ihm einen guten Start in der Kanzlei!
[gj]
Aufgrund des Coronavirus konnten wir uns oft nicht in der Pfarre treffen. Wir wollten aber trotzdem mit Euch Kinderkirche feiern! Deshalb haben wir für Euch jeden Sonntag hier ein Video und Materialien zum Mitmachen bereitgestellt.
Feiere mit uns – live mit Maske und Abstand in der Marienkapelle oder im Livestream (Adresse wird hier bekannt gegeben).
Wir feiern gemeinsam (mit Abstand und Maske) in der Marienkapelle, zusätzlich übertragen wir die Kinderkirche im Internet!
Material zum Vorbereiten:
Wir feiern gemeinsam (mit Abstand und Maske) in der Marienkapelle, zusätzlich übertragen wir die Kinderkirche im Internet!
Material zum Vorbereiten:
Wir feiern gemeinsam (mit Abstand und Maske) in der Marienkapelle, zusätzlich übertragen wir die Kinderkirche im Internet!
Material zum Vorbereiten:
Wir feiern gemeinsam (mit Abstand und Maske) in der Marienkapelle, zusätzlich übertragen wir die Kinderkirche im Internet!
Material zum Vorbereiten:
Am 25. April haben wir wieder gemeinsam Kinderkirche gefeiert! Zusätzlich haben wir die Kinderkirche im Internet übertragen!
Material zum Vorbereiten:
Am 25. April haben wir wieder gemeinsam Kinderkirche gefeiert! Zusätzlich haben wir die Kinderkirche im Internet übertragen!
Material zum Vorbereiten:
Wir haben am Ostersonntag (4. April) um 9:30 Uhr einen fröhlichen, interaktiven Onlinegottesdienst via Zoom gefeiert. Dafür ist keine Softwareinstallation notwendig – einfach den Link am Computer oder Smartphone anklicken!
Material zum Vorbereiten:
Die Fastenzeit gehört für die Kinder zu den Höhepunkten im ganzen Jahr! Trotz der Corona-Pandemie haben wir uns gemeinsam auf Ostern vorbereitet:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Material zum Vorbereiten:
Link zum Video:
Link zum Video:
Link zum Video:
Benötigte Materialien:
Alle Informationen zu unserem außergewöhnlichen AGO-Weihnachtsgottesdienst findet Ihr auf der AGO-Homepage.
Der Advent gehört für die Kinder zu den Höhepunkten im ganzen Jahr! Trotz der Corona-Pandemie haben wir uns gemeinsam mit tollen Gottesdiensten auf Weihnachten vorbereitet!
Link zum Video (kein Facebook-Account notwendig!)
Link zum Video:
Benötigte Materialien:
Wir bekommen Besuch vom Heiligen Nikolaus!
Link zum Video:
Benötigte Materialien:
Link zum Video:
Benötigte Materialien:
Link zum Video:
Benötigte Materialien:
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte vorab vorbereiten bzw. ausdrucken):
Benötigte Materialien (bitte Lieder vorher bereitlegen):
Benötigte Materialien:
Benötigte Materialien:
Benötigte Materialien:
Das rechte der drei Chorfenster nimmt wieder die Zahl 7 auf und behandelt die sieben Sakramente der Kirche:
Das in der oberen Fenster-Rundung abgebildete Licht- bzw. Sonnensymbol hat hier die Dornenkrone Jesu im Zentrum, von der die Lichtstrahlen ausgehen. Darunter hat der Künstler ein altes, vielleicht etwas verstörendes, Symbolbild gewählt, das aber in der kirchlichen Bildsprache eine lange Tradition hat: Christus in der Kelter. Seit dem 12. Jahrhundert gibt es diese allegorische Darstellung, in der der gekreuzigte Christus – deutlich erkennbar sind die Wunden an den Händen und der Seite sowie die Dornenkrone – in einer Weinpresse (Kelter) steht und Weintrauben mit den Füßen zertritt. Zugleich ist er aber auch selbst in der Presse eingespannt und sein Blut fließt in den Wein. Drei Tauben schweben um die Kelter herum.
„Wir finden die Vorstellung von Christus als Keltertreter von Anfang an bei allen Vätern; schon Tertullian († um 220) sieht in 1. Mos. 49, 11 eine Leidensvorhersage Christi und sagt in Anspielung auf Jes. 63, 1–6: ‚Der prophetische Geist hat nämlich den Herrn geschaut, wie er zum Leiden kam, angetan mit dem Fleische eines Menschen und in ihm leidend. Er bezeichnete den im Fleische Leidenden als rotbefleckt am Gewande, als ausgetreten und ausgepresst, als käme er von der Kelterstätte‘ (Adv. Marc. 4. – Migne P. L. 2, 493).
Von den Vätern übernahmen die mittelalterlichen Theologen die Gedanken vom mystischen Keltertreter. Sie konnten sich darin Christus sowohl aktiv als Sieger vorstellen: die Kelter tretend, als auch passiv in der freiwilligen Leidensübernahme: ausgepresst wie eine Traube in der Kelter. ‚Er kelterte, da er sich freiwillig für uns hingab, er wurde gekeltert wie eine Traube, da er unter dem Druck des Kreuzes den Wein von der Hülle des Körpers ausscheiden ließ und seinen Geist aushauchte‘ (Rupert von Deutz, In Isaiam 2, 29).
Diese allegorischen Vorstellungen der m.a. Theologen blieben aber nicht nur Gelehrtenerörterungen, sondern fanden weiteste Verbreitung im christlichen Volk, das die Gedankenwelt in Betrachtung und Gebet, durch Predigten und liturgische Texte, lateinische Hymnen und deutsche Kirchenlieder in sich aufnahm“ (aus: RDK Labor, Website des Reallexikons zur deutschen Kunstgeschichte, Artikel „Christus in der Kelter“)
Wenn man genau hinschaut, ist hier nicht der leidende Christus dargestellt, sondern er gibt freiwillig sein Blut. Das Gesicht ist ruhig lächelnd dargestellt. Die Hände sind nicht mehr angenagelt, sondern wie im Gebet erhoben.
Am unteren Ende hat die Kelter sieben Auslässe, aus denen der Wein herausfließt in sieben strahlende Medaillons, welche Symbole der Sakramente der Kirche tragen. Zentral und am größten ist dabei die Eucharistie – das Sakrament des Leibes und Blutes Christi – dargestellt. Die gewählten Symbole Brotkorb und Fisch verweisen auf die Speisung der 5000 im Evangelium. Hier wird angedeutet, was auch das II. Vatikanische Konzil ausdrückt, wenn es die Eucharistie als „Quelle und Höhepunkt des ganzen christlichen Lebens“ (LG 11) bezeichnet.
Kleiner im Halbkreis darunter sind die anderen Sakramente mit Symbolen dargestellt:
Links die Taufe (deren Symbol ich nicht richtig erkennen kann – vielleicht hat jemand eine Idee, was genau hier dargestellt ist?), dann die Firmung (Taube und Feuerzunge als Symbol der Geistsendung), die Weihe (Stola als Zeichen des Weihepriestertums), die Ehe (zwei ineinandergelegte Hände), die Buße (ein Hahn – wohl eine Anspielung auf die Reue des Petrus nach der Verleugnung) sowie die Krankensalbung (dargestellt ist ein Ölgefäß, wie es zur Salbung verwendet wird).
Von allen Medaillons gehen Lichtstrahlen aus, die andeuten, dass in den Sakramenten Gott selbst wirkt und das Leben der Gläubigen mit seinem Licht erleuchtet.
Weitere Informationen zur Darstellung „Christus in der Kelter“ in der Kunstgeschichte: http://www.rdklabor.de/wiki/Christus_in_der_Kelter
(Gregor Jansen, April 2020)
Hier die Links zu den ersten beiden Teilen:
Teil 1: Schöpfung
Teil 2: Pfingsten – die Gaben des Hl. Geistes
In unserer Reihe zu den Breitenfelder Kirchenfenster betrachten wir diesmal das mittlere Chorfenster, das direkt hinter dem Hochaltar liegt und daher meist kaum zu sehen ist. Auch das theologische Bildprogramm dieses Fensters dreht sich um die Zahl 7: Hier sind es die sieben Gaben des Hl Geistes, die der Künstler dargestellt hat.
An diesem Fenster sind leider einige Scheiben schon sehr verblasst, so dass der ursprüngliche Eindruck nicht mehr vollständig sichtbar ist.
Den oberen Bildbereich dominiert wieder ein Symbol Gottes, von dem alles Licht und die ganze Dynamik des Bildes ausgeht: Die drei ineinander liegenden Dreiecke zitieren das klassische Motiv der Dreifaltigkeit mit der Sonne bzw. dem „Auge Gottes“ im Zentrum. Die Dreiecke sind eingefasst in drei konzentrische Kreise, in denen wiederum drei mal drei Formen zu sehen sind, die mit etwas Fantasie als Hände gedeutet werden können. Die Darstellung deutet ein Rotieren der Kreise an, womit die Dynamik der göttlichen Dreifaltigkeit angedeutet werden könnte. Dieses Symbol der göttlichen Präsenz ist – wie im benachbarten Schöpfungsfenster – der Ursprung von Lichtstrahlen. Durch die exakte Ost-Ausrichtung der Kirche scheint die aufgehende Sonne am Morgen genau durch dieses Lichtsymbol.
Über die weiteren Felder des Fensters verteilt ergießen sich Flammen (Feuerzungen) und sieben Medaillons, welche die Gaben des Hl. Geistes symbolisieren. Die Flammen verweisen auf das Pfingstereignis (Apg 2).
Als sieben Gaben des Hl. Geistes werden traditionell Weisheit, Einsicht, Rat, Erkenntnis, Stärke, Frömmigkeit und Gottesfurcht bezeichnet, von denen sechs dem Buch Jesaja (Kap.11) entnommen sind. Hier werden sie als Eigenschaften des verheißenen Messias beschrieben. Dieser wird vom Geist Gottes, also vom Heiligen Geist, bestärkt. Jesaja nennt sechs Gaben, die paarweise erscheinen und drei unterschiedliche Aspekte beleuchten:
In späteren Bibelübersetzungen wurde auch eine 7. Gabe, die Frömmigkeit, hinzugefügt, woraus sich in der katholischen Theologie die Lehre von den 7 Gaben des Heiligen Geistes entwickelte.
In der sehr bewegten künstlerischen Darstellung des Fensters wird die Dynamik der „Ausgießung“ der Geistesgaben zum Ausdruck gebracht: Der Heilige Geist wirkt nicht nur im Messias, sondern in jedem Menschen, der an Gott glaubt und sein Leben so gestaltet, dass Gott darin einen zentralen Platz einnehmen kann. Da wir nicht unfehlbar und perfekt sind, können wir nicht aus eigener Kraft zu Gott gelangen, sondern wir können darauf vertrauen, dass er uns dabei stärkt. Daher glauben wir, dass der Heilige Geist eine Verbindung zwischen uns und Gott ist und uns dauerhaft mit Eigenschaften ausstattet, die unsere Persönlichkeit im positiven Sinne verändern. Diese Eigenschaften, die uns prägen und uns bekräftigen, nennen wir „Gaben des Geistes“.
Näheres zu den (sieben) Geistesgaben kann hier nachgelesen werden: https://www.erzdioezese-wien.at/7-gaben-des-heiligen-geistes
Das „Hl. Geist“- oder „Pfingstfenster“ passt thematisch gut in die 50tägige Osterzeit, in der wir besonders die Gaben des Hl. Geistes erbitten. Vielleicht ist die abstrakte Darstellung als Einladung zu verstehen, darüber nachzudenken, welche Gaben mir gegeben wurden bzw. welche mir und uns als Gemeinschaft fehlen. Im Gebet um den Hl. Geist bitten wir um Stärkung der vorhandenen Gaben und auch um die Ergänzung dessen, was uns noch fehlt. Hier kann auf den Apostel Paulus (1 Kor 12) verwiesen werden, der einerseits eine Vielzahl verschiedener Geistbegabungen aufzählt, zugleich aber immer die ganze Gemeinde als Trägerin der Geistesgaben (Charismen) deutet: Erst in der Gemeinschaft aller Glaubenden ist die Fülle der Gnadengaben vorhanden und wirksam.
Das Modell der charismatischen Funktionen bei Paulus basiert auf einer theologischen Deutung, die menschliche Begabungen und Gottes Geist verbindet. Es knüpft an den natürlichen Fähigkeiten und Begabungen der Christen an, erkennt darin aber zugleich das Gemeinde bildende, eine neue Lebenswirklichkeit schaffende Wirken des göttlichen Geistes. Charismen sind das, was der oder die Einzelne kann und in das Leben der Gemeinde einbringt.
Dabei sind die Begabungen nicht Selbstzweck. Daher führt Paulus ein Regulativ für das Verständnis der Charismen ein: den Gemeinschaftsbezug. Alle Charismen müssen sich am Kriterium des „Nutzens“ für die anderen, für die Gemeinschaft messen (1 Kor 12,7) und haben dem „Aufbau der Gemeinde“ zu dienen (14,5.12).
Ein letzter Aspekt zum Breitenfelder „Pfingstfenster“:
Das Licht der im Osten aufgehenden Sonne strahlt durch das Fenster und – bedingt durch die Architektur der Kirche – quasi durch den Hochaltar und den Hauptaltar („Volksaltar“) der Kirche in die zum Gottesdienst versammelte Gemeinde hinein. Die Gemeinde der Glaubenden ist letztlich Trägerin der Geistesgaben und bittet gleichzeitig immer um die Erneuerung: „Sende deinen Geist aus und alles wird neu“.
(Gregor Jansen, April 2020)
Hier geht es zum dritten Teil:
http://www.breitenfeld.info/die-kirchenfenster-der-pfarre-breitenfeld-teil-3-die-sakramente-christus-in-der-kelter/
Nach der Zerstörung der Kirche im Zweiten Weltkrieg wurden die Fensteröffnungen provisorisch mit einfarbigem Glas verschlossen. Rechtzeitig zur 60-Jahr-Feier 1958 konnten neue Kirchenfenster installiert werden, die – wie auch ihre Vorgänger – ausschließlich durch Spenden finanziert wurden. Die vom ungarischen Künstler Franz Deéd (1923-1983) geschaffenen Motivfenster wurden in Grisailletechnik ausschließlich in Grau, Weiß und Schwarz ausgeführt.
Die Fenster des Kirchenschiffs zeigen Darstellungen von Heiligen, die Motivfenster des Querschiffs zeigen Szenen aus dem Leben des hl. Franz von Assisi und des hl. Franz Xaver. Die drei Chorfenster haben ein theologisches Bildprogramm, das sich jeweils um die Zahl 7 dreht.
Das linke Chorfenster stellt die sieben Tage der Schöpfung dar:
Die Schöpfungshand Gottes wird zentral im oberen Rund segnend dargestellt, von ihr geht alles Leben aus. Sie ist umgeben von den „Lichtern am Himmel“ Sonne, Mond und Sternen. Der biblische Schöpfungshymnus Gen 1,1 – 2,4a (die erste Lesung in der Feier der Osternacht) teilt die Schöpfung in sechs Tage ein. Der siebte Tag ist der Ruhetag (Schabbat), der die Schöpfung krönt und vollendet.
Der Geist Gottes (symbolisiert durch die Hand) schwebt von Anbeginn über dem Wasser. Das erste Schöpferwort Gottes „Es werde Licht“ führt vom Chaos der Urflut in die Ordnung des Kosmos. In der Darstellung geht alles Licht von der Schöpferhand Gottes aus.
In vielen Aspekten stellt der priesterschriftliche Schöpfungshymnus ein Gegenmodell zu den Religionen anderer Völker dar: Während dort Sonne, Mond und Sterne als eigene Gottheiten verehrt werden, sind sie in der Bibel nur „Lichter“, die der Schöpfer am Himmelsgewölbe befestigt. Ihre Funktion ist dienend: Mit ihrer Hilfe können Jahre und Festzeiten bestimmt werden.
Ähnliches gilt auch für die Tiere, die etwa in Ägypten mit Gottheiten verbunden wurden. Alles Leben wird von Gott ins Leben gerufen. Die vielen Details des Fensters zeigen die Vielfalt der Schöpfung: Pflanzen, Tiere des Wassers, des Landes und der Luft.
Im Zentrum steht ein Baum, neben dem der Mensch „als Abbild Gottes“, „männlich und weiblich“ dargestellt ist (Gen 1,26-27). Beide Menschen sind gleich an Würde geschaffen (Gen 1,27), sie erheben beide ihre Hand lobend zu Gott. Nur von ihnen wird gesagt, dass Gott sie segnet, aber sie haben als Teil der Schöpfung auch den besonderen Auftrag, sie zu bewahren und zu pflegen.
Auch, wenn wir mit dem Baum vielleicht eher die Geschichte des Sündenfalls verbinden, scheint der Künstler hier den Baum des Lebens (Gen 2,9) darzustellen, der buchstäblich in den Himmel wächst. Bemerkenswert ist, dass der Künstler die Schlange, die später beim Sündenfall als Personifikation des Bösen auftritt, nicht prominent darstellt (nur im Wasser ist eine Schlange oder ein schlangenförmiger Fisch zu erahnen). Das Böse ist noch nicht eingedrungen, die Menschen schämen sich noch nicht ihrer Nacktheit und müssen sich noch nicht vor Gott verstecken. Die Darstellung zeigt also die Harmonie der Schöpfung, in der sich Mensch und Natur vor dem Verlust des Paradieses befinden: „Gott sah alles an, was er gemacht hatte: Und siehe, es war sehr gut.“ (Gen 1,31)
(Gregor Jansen, April 2020)
Hier geht es zum zweiten Teil
Aufgrund der bestehenden Ausgangsbeschränkungen können wir den Palmsonntag (wie die ganze Karwoche und Ostern) nicht in der gewohnten Form feiern.
Das betrifft nicht nur die Messe, sondern auch die Segnung der Palmzweige und die Palmprozession, die wir in anderen Jahren immer am Bennoplatz begonnen haben.
Wir sind eingeladen, die Palmzweige im Rahmen eines Gottesdienstes zu Hause zu segnen. Die Gottesdienstvorlagen für den Palmsonntag und die Karwoche sind hier zu finden: https://www.netzwerk-gottesdienst.at
In der Messe um 9:30 werden zudem 100 Palmzweige gesegnet, die danach in der Kirche aufliegen und bei einem Kirchenbesuch (allein bzw. mit den Mitbewohnern) mitgenommen werden können. Bitte beachtet dabei die vorgeschriebenen Regeln und den Mindestabstand zu anderen Personen und denkt daran, dass auch nach euch noch andere einen Palmzweig mitnehmen wollen.
Danke für Euer Verständnis und ein herzliches Vergelt’s Gott dem Spender der Palmzweige!
Die Texte zum heutigen Sonntag finden Sie hier:
https://www.erzabtei-beuron.de/schott/schott_anz/index.html?datum=2020-03-29&file=fastenzeit%2Fwoche5%2FSonntagA.htm
„Der, den du liebst, er ist krank“
Viele Menschen sind jetzt krank. Erkrankt an dem Virus, das die Welt in der Pandemie im Griff hält. Tausende sterben. Viele haben Angst, selbst zu erkranken, oder leben in Angst um liebe Menschen.
Und viele sterben einsam, weil niemand in ihren letzten Stunden zu ihnen darf.
Lässt Gott das alles zu?
„Warum bist du nicht da?“ fragen viele Menschen, frage ich.
„Herr, wärst du hier gewesen, dann wäre mein Bruder nicht gestorben“
Zwei Mal hören wir diesen Satz im heutigen Evangelium, beide Schwestern – erst Marta, dann Maria – sagen ihn zu Jesus.
Ich habe diesen Satz bisher meist als einen Vorwurf verstanden, im Sinne von: „Warum warst du nicht da, als wir dich gebraucht haben?“.
Aber das steht dort nicht.
Heute lese und höre ich diesen Satz nicht mit dem (vielleicht von mir vorschnell unterstellten) vorwurfsvollen Unterton, sondern als Bekenntnis: Du hättest den Tod des Lazarus verhindern können, hättest ihn heilen können, wenn du da gewesen wärest. Aber auch jetzt glaube ich.
Kein Vorwurf, sondern ein Bekenntnis mitten in der Trauer um den verstorbenen Bruder.
„Ja, Herr, ich glaube“
Marta spricht diesen Satz aus, der mir unter die Haut geht. Ich denke an die Familien unserer Pfarre, die in den letzten Wochen den so frühen Tod von geliebten Menschen erleben mussten. Vermögen wir angesichts von Krankheit und Tod das Wort der trauernden Schwester Marta zu sprechen?
Ich verstehe das Leid nicht. Ich kann und will es nicht akzeptieren. Es kann nicht der Wille Gottes sein, dass Menschen leiden und (viel zu früh) sterben.
„Hätte er nicht verhindern können, dass dieser/diese starb?“ fragen nicht nur die Menschen, die Maria und Marta in ihrer Trauer begleiten.
Sprachlos und wortlos stehe ich da. Und wohl auch trost-los.
Der Papst hat in seiner Meditation am Freitag von der „ohrenbetäubenden Stille“ gesprochen, die jetzt die Welt erfüllt. „Es ist Abend geworden“. Dunkel.
„Ich bin die Auferstehung und das Leben“
Kann ich an dieses Wort Jesu glauben?
Ob ich es kann, weiß ich nicht.
Aber ich will daran glauben, mich daran festhalten.
Herr, hilf!
(Gregor Jansen)
Herr, mit dem Ruf an Lazarus „Komm heraus“ willst Du auch uns herausholen aus Ängsten und lähmenden Depressionen. Ungewohnt groß ist die scheinbar räumliche Distanz unter uns und zu Dir!
Im Vertrauen, dass Du jetzt auf unsere Rufe hörst, wollen wir uns der Realität der jetzigen weltweit für Mensch und Tier lebensbedrohlichen Situation stellen und für alle beten, die sich für die Aufrechterhaltung von gesunden Lebensbedingungen einsetzen und auch ihr eigenes Leben riskieren.
Mögen sie auf die Fürsprache Deiner Mutter und unserer bei Dir schon angekommenen Geschwister Schutz und Hilfe erfahren.
Herr, lass uns erkennen, dass Du auch unseren kleinen Schritten, unseren Bemühungen um Recht und Gerechtigkeit weiteren Raum schaffst durch deine weitaus größere Gerechtigkeit in barmherziger Liebe.
Gib, dass wir und alle für unser aller Wohl Verantwortlichen lernen, einander geduldig zu ermuntern und nicht aufhören, beharrlich auch kleine Schritte zu setzen, in der zuversichtlichen Hoffnung unter Deiner Begleitung unser Ziel zu erreichen!
Mögen wir durch Christus in Dir Deine barmherzige Liebe endgültig erfahren!
Amen.
(verfasst von Ingrid Melichar)
Ulrike Karnel lädt dazu ein, zur Ruhe zu kommen:
„🙏hallo ihr Lieben – 💓liche Einladung an jedem Donnerstag, 19.30 zu meditieren – halten wir miteinander inne in unserer OASE und legen wir unsere Sorgen und Wünsche in Gottes Hände – lasst uns das gemeinsam machen – verbunden in Geist und Wahrheit mit Gott, unserem Vater 💒“
Radio
Sender, Frequenz | Wochentag | Uhrzeit |
Ö2
Radio Wien 89,9 / 95,3 / 91,3 wien.orf.at Radio NÖ 91,5 / 97,9 noe.orf.at |
So | 10:00 |
Mo | – | |
Di | – | |
Mi | – | |
Do | – | |
Fr | – | |
Sa | – |
Radio Klassik Stephansdom 107,3 radioklassik.at |
So | 10:15 |
Mo | 12:00 | |
Di | 12:00 | |
Mi | 12:00 | |
Do | 12:00 | |
Fr | 12:00 | |
Sa | 12:00 |
Radio Maria Österreich radiomaria.at |
So | 10:00 |
Mo | 8:00 | |
Di | 8:00 | |
Mi | 8:00 | |
Do | 8:00 | |
Fr | 8:00 | |
Sa | – |
Fernsehen
ORF III tv.orf.at/orfdrei |
So | 10:00 |
Mo | – | |
Di | – | |
Mi | – | |
Do | – | |
Fr | – | |
Sa | – |
Internet Radio
Radio Maria Südtirol https://radiomaria.bz.it/live-hoeren/ |
So | 10:00 |
Mo | 8:00 | |
Di | 8:00 | |
Mi | 8:00 | |
Do | 8:00 | |
Fr | 8:00 | |
Sa | 8:00 |
Radio Horeb horeb.org
|
So | 10:30 |
Mo | 9:00 | |
Di | 9:00 | |
Mi | 9:00 | |
Do | 9:00 | |
Fr | 9:00 | |
Sa | 9:00 |
Internet Video
Breitenfelder KinderWortGottesDienste für jeden Sonntag
http://breitenfeld.info/kinderkirche/
missio.at |
So | 12:00 |
Mo | 12:00 | |
Di | 12:00 | |
Mi | 12:00 | |
Do | 12:00 | |
Fr | 12:00 | |
Sa | 12:00 |
Hl. Messe mit Papst Franziskus vaticannews.va
italienisch mit deutscher Übersetzung
|
So | 7:00 |
Mo | 7:00 | |
Di | 7:00 | |
Mi | 7:00 | |
Do | 7:00 | |
Fr | 7:00 | |
Sa | 7:00 |
EWTN ewtn.de täglich 14:00 Hl. Messe in engl. Sprache
Franziskanerklarissinnen |
So | 10:00 |
Mo | 8:00 | |
Di | 8:00 | |
Mi | 8:00 | |
Do | 8:00 | |
Fr | 8:00 | |
Sa | 8:00 |
bibeltv.de katholisch.de domradio.de |
So | 10:00 |
Mo | 8:00 | |
Di | 8:00 | |
Mi | 8:00 | |
Do | 8:00 | |
Fr | 8:00 | |
Sa | 8:00 |
Internet Texte
Gottesdienstvorlage zum Sonntag mit Denkanstößen Gottesdienst zu Hause erzdioezese-wien.at -> Netzwerk Gottesdienst -> Gottesdienst zu Hause eine PDF-Datei mit Denkanstößen zum Evangelium
|
Lesungen + kurze Betrachtung Vienna International Religious Center virc.at -> virc-> messtexte -> aktuell
|
Ein Einblick in den AGO Gottestdienstes „Supermacht“ vom 17.11.2019 und die Predigt von Gregor. Vor der Predigt hatten wir noch in der Art von „1, 2 oder 3“ Fragen gestellt, was Jesus getan hat oder tun würde.
Am 11. November feierten wir das traditionelle Martinsfest mit dem Kindergarten erstmals in einem etwas größeren Rahmen. Nach dem Start im Hamerlingpark gingen wir als Laternenzug, der vom hl. Martin hoch zu Pferd angeführt wurde, über die Albertgasse und Florianigasse zum Bennoplatz. Dort begegnete Martin dem Bettler, mit dem er den Mantel teilte.
Danach ging es weiter zum Uhlplatz, wo sich Martin entschloss, nicht mehr Soldat sein zu wollen. Er stieg vom Pferd, legte Schwert und Soldatenrüstung ab und ließ sich taufen. Später machte ihn dasVolk von Tours zu ihrem Bischof.
Am Uhlplatz gab es für alle Kinder Martinskipferl und Punsch für alle.
Danke dem Pfarrkindergarten Breitenfeld und der Pfadfinder-Fanfare, die uns musikalisch auf dem Weg begleitet hat!